Ernte teilen und die Welt verändern – bist du dabei?

Ernte teilen und die Welt verändern – bist du dabei?

»Man sieht und hört das ja alles, was verkehrt läuft und man weiß, dass es falsch ist. Entweder man verschließt die Augen und sagt, ich kann ja nix ändern, oder man sucht eben nach Möglichkeiten doch was zu verändern.« Cornelia Lent – SoLaWi Gemüsegenossen Brieselang

 

Genau darum geht es in diesem deutschen Dokufilm, und wir sind stolz, ihn dir hier exklusiv bei Gaia in seiner Streaming-Premiere vorzustellen!

Ernte Teilen erzählt die Geschichte von Landwirt:innen, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den Strukturen der konventionellen Landwirtschaft ausbrechen. 

Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet ein klares Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Ökologie und Gemeinwohl. 

Oder ganz einfach gesagt: Anders ackern für die Zukunft!

 

»Wenn wir das Prinzip von SoLaWi auf andere Wirtschaftsbereiche übertragen könnten, dann könnten wir uns einen Großteil der Ressourcenverschwendung einfach sparen. Weil es einfach wirklich effektiv ist. Nur das machen, was man auch wirklich braucht und was man ausgibt – das finde ich einfach super genial!« Boris Laufer – SoLaWi  Hof Apfeltraum Müncheberg 

Ernte Teilen zeigt uns, wie wir mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsument und Produzent die Landwirtschaft verändern können. Und ein kleines Stück die Welt. 

Und vor allem – wie du dabei sein kannst.

Schau dir die Vorschau an:

Ernte Teilen - Vorschau

Neugierig geworden?

Dann tauche ein in ein Interview mit dem Team hinter – und vor – der Kamera:

Woher kam die Inspiration für diesen Dokufilm?

Philipp Petruch, Regisseur:

Die Klimakrise macht deutlich, dass wir mit unserem Wirtschaftssystem in eine Sackgasse geraten sind. Für mich ist es an der Zeit, konkrete Lösungen für die bevorstehenden Probleme und Herausforderungen zu erarbeiten, statt sich auf die Aufklärung der Missstände zu konzentrieren. Wir brauchen gemeinsame Visionen und mutmachende Vorbilder: Solidarische Landwirtschaft ist ein Baustein im Finden und Ringen um ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem.

Mit meinem Film tauche ich in die Welt der solidarischen Landwirtschaft ein, begegne Menschen, die entschieden haben, etwas in ihrem direkten Umfeld zu verändern. Es sind ihre Geschichten, die ich als Regisseur erzählen will. Ich will Menschen inspirieren, ihnen zeigen, dass jede:r von uns einen Beitrag leisten kann. Dieser Film ist mein Beitrag.

 

Wie kann ich mitmachen?

Ernte Teilen entstand in enger Zusammenarbeit mit der SoLaWi-Community, die sich mittlerweile zu einer richtigen Bewegung formiert hat. Unser Ziel: der Film soll engagierten Initiativen und Menschen als Tool dienen, um anderen, die noch nicht mit SoLaWi in Kontakt gekommen sind, zu berichten und sich auszutauschen. 

Ernte Teilen ist ein Mitmachprojekt und möchte die SoLaWi-Bewegung und das transformative Potenzial, das von dieser Idee ausgeht, unterstützen.

Hier sind zwei einfache Aktionen, die du ergreifen kannst:

  • Erzähle anderen vom Ernte Teilen – sowohl vom Film, als auch der Idee! Starte Unterhaltungen.
  • Finde eine SoLaWi in deiner Nähe und mache mit!

 

Welche SoLaWis sind im Film vorgestellt?

 

SoLaWi Landkulturhof Klein Trebbow

»Wir haben hier die Möglichkeit, durch unsere Solidarische Landwirtschaft Lebensmittel zu erzeugen, für die wir uns die Zeit und Ruhe nehmen und die Liebe reinstecken können, die dem Lebewesen, welches die Grundlage ist, gebührt.« Markus Poland

Der Landkulturhof Klein Trebbow ist seit 1981 im Familienbesitz und wurde zunächst ohne große Produktionsabsichten von der Familie Poland bewohnt. Erst seit 2017 sind Markus, Jette, Eileen und später Tommy dabei, den Hof neuzugestalten und eine Solidarische Landwirtschaf aufzubauen. 

Die vier jungen Landwirt:innen sind sehr engagiert und von der Idee getrieben, die Landwirtschaf zu verändern. Sie wollen sich für eine höhere Wertschätzung der Erzeugnisse und Produzenten einsetzen. Doch der Weg ist steinig und sie kämpfen unermüdlich für bessere Verhältnisse für den eigenen Berufsstand.

Um den Konsument:innen dies zu vermitteln, suchen sie stark den Kontakt zu ihren Mitbäuer:innen. Die SoLaWi ist mittlerweile zum Treffpunkt für viele Menschen in der Region geworden. Regelmäßig finden Hoffeste und Mitmachaktionen wie Pfanzungen und Erntearbeiten statt. 

Eine Besonderheit ist, dass die SoLaWi nicht nur Gemüse produziert, sondern auch tierische produkte anbietet. Mitglieder haben die Option, einen Fleisch- oder Moproanteil zu zeichnen und bekommen vier mal im Jahr Fleisch bzw. von Frühling bis Herbst Molkereiprodukte.

Markus Poland schwärmt von dieser Vertriebsform, die ihm die Möglichkeit gibt, viele verschiedene Tiere mit einem deutlich höheren Tierwohl aufzuziehen und trotzdem wirtschaftlich zu bleiben. Der Hof hält Hochlandrinder, Freilandschweine, Gänse, Enten und ostfriesische Milchschafe.

 

SoLaWi Gemüsegenossen Brieselang

»Wir sind ja die solidarische Landwirtschaft und nicht die Landwirtschaft, wo ein Preis dranklebt. Und das Solidarische bezieht sich darauf, dass die Menschen, die nicht so viel Geld haben, weniger bezahlen können, als die Menschen, die eben viel Geld haben und mehr bezahlen können.« Cornelia Lent

Conny, Initiatorin der Gemüsegenoss:innen, ist alleinerziehende Mutter und Quereinsteigerin in der Landwirtschaf. Sie ist Autodidaktin und hat durch eigene Erfahrungen und Youtube-Videos das Landwirtschaft erlernt. Ihr Traum ist es, eine solidarische Landwirtschaft aufzubauen und nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen mit ihren Erzeugnissen zu versorgen.

Doch wie startet man einfach so, ohne Hof und ohne Flächen? Conny Lent erfährt von SoLaWi und startet eine Infoveranstaltung, an der überraschend viele Menschen teilnehmen. Schnell formierte sich eine Gemeinschaft, die es geschafft hat, aus dem Nichts eine ganzjährige ökologische Gemüseversorgung für 28 Haushalte zu schaffen. 

Conny erhielt nicht nur finanzielle Unterstützung in Form von monatlichen Beiträgen, sondern auch auf dem Feld waren die Mitglieder bereit, punktuell mitzuhelfen. So ist 2019 ein wirtschaftender Verein entstanden, dessen Mitglieder nun ganzjährig ihr eigenes Gemüse auf einer Fläche von ca. einem Hektar Freiland und zwei kleinen Gewächshäusern anbauen.

Doch die Zukunft dieser SoLaWi ist bedroht: der Verpächter der Fläche, die Kirchengemeinde Falkenhagen, stellt den Pachtvertrag in Frage.

 

SoLaWi Hof Apfeltraum Müncheberg

»Wir haben durch die SoLaWi jetzt nicht plötzlich mehr Geld, aber was wir haben, ist definitiv mehr Zeit, um die Dinge anständig zu machen! Wir können uns um die Anliegen, die wir haben, an der Art, wie wir Landwirtschaft betreiben, einfach besser kümmern!« Boris Laufer

Annette Glaser und Boris Laufer übernahmen im Jahr 2002 den 50 km östlich von Berlin gelegenen »Hof Apfeltraum«. Die 12 ha große Demeter-Gärtnerei vertreibt ihre Erzeugnisse zunächst auf dem Wochenmarkt. Der sich rasant verändernde Markt, ausbleibende Kundschaft im Winter und ein immens hoher Druck, immer mehr zu produzieren, um wirtschaftlich zu bleiben, bewegten das Paar, auf SoLaWi umzustellen. 

Seit 2017 vertreiben sie ihre Erzeugnisse über eine feste Abnehmerschaft aus Berlin und der Umgebung. Finanziell sind sie nun von einer Gemeinschaft, bestehend aus 200 Haushalten, abgesichert. Die SoLaWistas zahlen monatlich ihren Beitrag und erhalten wöchentlich ihr Gemüse in Verteildepots in der Stadt und rund um den Hof. Durch diese Umstellung veränderte sich die Anbauweise komplett.

Da der finanzielle Druck wegfiel, bekam nun das Thema Biodiversität, welches für die ausgebildeten Demeter Landwirt:innen schon immer einen sehr hohen Stellenwert hatte, die volle Aufmerksamkeit in der Gärtnerei. Seit der Umstellung auf SolaWi gibt es statt 10 über 70 verschiedene Gemüsesorten, 95 % weniger Abfälle, mehrere Blühstreifen und einen Teich.

 

Bist du auf den Geschmack gekommen und hast Appetit auf mehr?

Dann schaue dir den unterhaltsamen und gefühlvollen Dokufilm Ernte Teilen jetzt an!

 

Jetzt Ernte Teilen ansehen


Achtsamkeit am Morgen: 7 Tipps für einen bewussten Tagesbeginn

Achtsamkeit am Morgen: 7 Tipps für einen bewussten Tagesbeginn

Achtsamkeit wird oft belächelt, macht allerdings einen entscheidenden Unterschied in der Art und Weise, wie wir den Tag erleben und wahrnehmen. Insbesondere der Morgen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Warum der Morgen? Die Energie, mit welcher wir in den Tag starten, beeinflusst unsere Gemütslage und setzt den Grundstein für den restlichen Tag. Wenn wir den Morgen also achtsam und mit hoher Vitalität beginnen, durchzieht diese fast schon magische Energie die kommenden Stunden des Tages und hält vielleicht sogar bis zum Abend an. Dadurch können wir unser körperliches und emotionales Wohlbefinden deutlich steigern. Damit du diesen mächtigen Effekt für dich nutzen kannst, habe ich 7 Tipps für dich, mit denen du achtsamer und bewusster in den Tag starten kannst.

 

1. Achtsames Aufwachen

Der Beginn in einen neuen Tag fängt für jeden Menschen mit dem Aufwachen an. Hier beginnen für viele Menschen bereits Hektik und Stress, denn sie haben sich selbst einen knallharten Zeitplan auferlegt, welcher ein sanftes Aufwachen unmöglich macht. Statt also wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett zu springen und unterbewusst in die Kampf-oder-Flucht-Reaktion zu verfallen, sollte man sich etwas Zeit nehmen und die ersten Sekunden des neuen Tages mit Gelassenheit beginnen. 2 Minuten können hierbei schon einen großen Unterschied machen. In dieser Zeit, welche du dir gönnst, kannst du beispielsweise deinen Körper bewusst spüren, indem du dich streckst, oder einfach deine Umgebung wahrnehmen, in welcher du dich befindest. Diese extra Sekunden lassen dich „ankommen“, insbesondere wenn du vielleicht einen ausgefallenen Traum oder eine unruhige Nacht erlebt hast. Danach kannst du langsam und ohne Eile aufstehen.

 

2. Digitale Pause

Nach dem Aufwachen solltest du es vermeiden, direkt auf dein Smartphone zu schauen, oder den Computer anzuschalten, um die neuesten Nachrichten und Emails zu lesen. Diese Impulse lenken dich zum einen ab und können zum anderen auch deine Stimmung vermiesen.Gönne dir zumindest am Morgen eine Auszeit von all diesen Reizen, um dich zu zentrieren und in deiner inneren Mitte anzukommen. In diesem Zustand kannst du auch bewusster und achtsamer mit eher unschöneren Botschaften umgehen, die auf dich einprasseln, ohne ihnen zu viel Gewichtigkeit und Macht über dein Seelenleben zu geben.

 

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3. Während der Morgenroutine achtsam bleiben

Unabhängig davon, ob du nach dem Aufstehen deine Zähne putzt, dich wäschst, oder auf Toilette gehst – versuche ganz im Moment zu bleiben und jede Handlung, die du ausführst, mit vollem Bewusstsein mitzubekommen. Du kannst diese Zeit sogar zu einer Art spirituellem Training machen, in welcher du deine Fähigkeit trainierst, achtsam dich selbst, deine Gedanken oder deine Umgebung wahrzunehmen. Gerade die Gedanken in den ersten Minuten nach dem Aufwachen geben uns großen Aufschluss darüber, was uns innerlich stark beschäftigt. Den aufkommenden Themen sollte man daher mit besonders viel Achtsamkeit begegnen und sich selbst reflektieren, warum sie so präsent sind und was sie einem sagen möchten.

 

4. Bewusstes Frühstück

Ein achtsames und bewusstes Frühstück ist eine wundervolle Gewohnheit, von der du auf vielfältigste Weise profitierst. Nimm dir daher Zeit, um die Aromen, Gerüche und Texturen deiner Mahlzeit achtsam wahrzunehmen. Erfreue dich an dem aufsteigenden Dampf des Tees und nimm seine Wärme und seinen Duft wahr. Begutachte die Formen und bunten Farben deines Obsts und Gemüses. Genieße den intensiven Geschmack deines Müslis und bemerke die unterschiedlichen Nuancen. Indem du dir bewusst darüber wirst, was für ein leckeres Frühstück du vor dir stehen hast, werden Gefühle von Dankbarkeit und Glück in dir aufkommen. Wenn du achtsam isst und langsamer kaust, unterstützt du deinen Körper ebenso bei der Verdauung. Die Nährstoffe werden dadurch besser aufgenommen. Achtsames Essen kann dir auch dabei helfen, Gewicht abzunehmen, da dein Sättigungsgefühl schneller einsetzt oder du es bewusster wahrnimmst, wann dein Körper genug Nahrung aufgenommen hat.

 

5. Achtsames Atmen

Wenn deine Gedanken dich bereits am Morgen überwältigen oder du Angst vor einer Prüfung oder einer Präsentation hast, die ansteht, versuche doch einmal die Methode des achtsamen Atmens. Diese einfache und gleichzeitig kraftvolle Technik hilft dir dabei nahezu umgehend zurück in den gegenwärtigen Moment zu kommen. Schließe hierzu einfach deine Augen und atme einige Male tief ein und aus. Verlangsame deine Atemgeschwindigkeit und richte deine gesamte Aufmerksamkeit auf den Atemfluss. Spüre wie die Luft durch deine Nasenlöcher ein- und ausströmt und sich dein Bauch hebt und senkt. Wenn Gedanken auftauchen, nehme sie einfach wahr und lass sie vorbeiziehen. Selbst wenn du dich dabei erwischst, wie du an bestimmten aufkommenden Gedanken mental anhaftest, kannst du jederzeit zurück ins Hier und Jetzt kommen. Hierzu musst du einfach nur deine Wahrnehmung zurück auf deinen Atem verlagern. Diese Methode wird dir dabei helfen zurück in Frieden und deine innere Mitte zu kommen.

 

6. Kaltes Duschen

Wenn du am Morgen oft schläfrig oder benommen bist, solltest du unbedingt das kalte Duschen einmal ausprobieren. Das eiskalte Wasser wird dich sofort in den gegenwärtigen Moment zurückbringen, denn die Kälte schärft dein Gewahrsein und lässt dich klar werden. Du nimmst deinen eigenen Körper verstärkt wahr. Jede Zelle prickelt und macht sich bemerkbar, denn die Kälte regt die Durchblutung an.Wenn du dich während einer kalten Dusche auf diese Empfindungen konzentrierst und sie achtsam wahrnimmst, kann du die erfrischende Wirkung noch intensiver erleben. Du wirst voller Euphorie und mit einem starken Glücksgefühl in den Tag starten.

 

7. Dankbarkeit

Nichts in dieser Welt ist auf ewig und nichts ist ebenso selbstverständlich oder in Stein gemeißelt. Eine warme Wohnung, genug Essen und Trinken, oder Menschen, die einen lieben und unterstützen, sind alles gute Gründe um dankbar zu sein. Drum werde dir jeden Morgen bewusst, wie gesegnet du bist und was für ein tolles Leben du hast, auch wenn vielleicht nicht alles perfekt ist oder so läuft, wie du es gerne hättest.Indem wir achtsamer werden, für das, was wir bereits haben, können wir die kleinen Freuden des Lebens bewusster wahrnehmen und noch mehr genießen. Wir erhöhen ebenso unsere Schwingung und ziehen dadurch noch mehr an, wofür wir dankbar sein können.Achtsamkeit am Morgen ermöglicht uns zusammengefasst, das kostbare Geschenk eines jeden Tages bewusst und intensiv wahrzunehmen, sowie die menschliche Erfahrung vollumfänglich zu genießen.

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