Von der Ohnmacht zur Selbstwirksamkeit: Mein Weg durch Trauma und Heilung

Von der Ohnmacht zur Selbstwirksamkeit: Mein Weg durch Trauma und Heilung

Lange Zeit lebte ich, ohne die tiefgreifenden Auswirkungen meiner Kindheit zu verstehen. Die Spuren meiner traumatischen Erfahrungen hatten sich so sehr in mein Leben eingeprägt, dass ich sie als normal empfand – ohne zu erkennen, wie sehr sie mein Denken, Fühlen und Handeln beeinflussten. Obwohl ich über viele Jahre hinweg unterschiedliche therapeutische Wege gegangen bin, blieben meine Symptome bestehen. Aus meiner Perspektive schien sich kaum etwas zu verändern – trotz aller Anstrengungen.

Ich litt unter Essstörungen, Panikattacken und anhaltenden Angstzuständen, solange ich zurückdenken kann. Immer wieder durchlebte ich depressive Phasen, die mich kraftlos und ohnmächtig machten. Darüber hinaus befand ich mich seit meinem 16. Lebensjahr in einer Abfolge toxischer Beziehungen, deren Dynamiken mit der Zeit immer destruktiver wurden. Die emotionale Last wuchs – und ich wusste nicht, warum.

Der Weg, auf dem ich schließlich Heilung fand, war lang, komplex und oftmals schmerzhaft. Erst vor etwa vier Jahren erkannte ich, was die eigentliche Ursache meiner Leiden war:

Es handelte sich um unverarbeitete Traumafolgen – gespeicherte Überlebensstrategien meines Nervensystems. Mit dieser Erkenntnis begann ein tiefgreifender Wandel.

Ich verstand, dass mein inneres Erleben – so widersprüchlich es mir erschien – Sinn ergab. Und ich begann, an der richtigen Stelle anzusetzen.

Vom Erkennen zur Transformation

Mit diesem Bewusstsein war es mir erstmals möglich, meine Muster Schritt für Schritt aufzulösen und nachhaltige Veränderung zu bewirken. Heute begleite ich als traumasensitive Mentorin und Coachin andere Menschen auf ihrem eigenen Weg der Heilung und inneren Transformation. Als Autorin und Podcasterin widme ich mich Themen wie Selbstmitgefühl, emotionaler Resilienz und innerer Stabilität – mit dem Ziel, Menschen wieder mit ihrer eigenen Kraft zu verbinden.

In meinen Kursen und Vorträgen – so auch meinem Kurs hier auf Gaia, Frei von der Vergangenheit – Frieden nach Traumaerfahrungen – spreche ich unter anderem über die Bedeutung von Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl. Zwei Begriffe, die oft leicht dahingesagt werden, in der Tiefe jedoch schwer greifbar sind. Auch ich fühlte mich lange überfordert von Ratschlägen wie: „Du musst dich einfach selbst lieben.“ Denn wie sollte das gelingen, wenn die innersten Überzeugungen – entstanden durch frühe Verletzungen – genau das Gegenteil suggerieren?

Überzeugungen wie „Ich bin nicht liebenswert“, „Ich genüge nicht“ oder „Ich bin unwichtig“ waren tief in mir verankert. Sie entstanden nicht aus Logik, sondern als Folge emotionaler Prägungen, die mein Unterbewusstsein über Jahrzehnte speicherte – ohne dass ich mir dessen bewusst war. Affirmationen vor dem Spiegel, wie ich sie ausprobierte, fühlten sich leer an. Worte, die nicht in Resonanz mit meinem Inneren gingen, konnten nichts bewirken.

Freivergangenheit
Zum Kurs

Der Zugang zum inneren Kind

Was mir stattdessen half, war der behutsame Kontakt zu meinem inneren Kind – dem Anteil in mir, der all diese frühen Erfahrungen gemacht hat. Dieser Teil brauchte Mitgefühl, Verständnis und liebevolle Zuwendung. Erst als ich lernte, mich diesem Kind in mir zuzuwenden, öffnete sich ein Raum für echte Heilung.

Selbstfürsorge beginnt nicht mit äußeren Ritualen – auch wenn diese unterstützend wirken können. Ein Spaziergang im Wald, ein Gespräch mit einem wohlwollenden Menschen oder eine Tasse Kaffee können wohltuend sein.

Doch tiefgreifende Selbstfürsorge bedeutet vor allem, die eigene innere Realität ernst zu nehmen – mit allem, was sie mit sich bringt. Auch mit Schmerz, Traurigkeit oder innerer Leere.

Trauma verstehen – und heilen

Traumatische Erfahrungen hinterlassen Spuren im Nervensystem. Sie führen zu Reaktionen, die oft nicht mehr im Hier und Jetzt verankert sind, sondern in einer Vergangenheit, die noch immer unbewusst Einfluss nimmt. Überlebensenergie, die einst eingefroren wurde, sucht nach einem Weg zurück in die Regulation. Erst wenn wir begreifen, dass diese Muster sinnvolle Schutzmechanismen waren, können wir ihnen mit Mitgefühl begegnen – und sie behutsam verändern.

Ich lade dich ein, dich selbst auf eine Forschungsreise zu dir zu begeben. Stelle dir zum Beispiel die Frage: Was würde geschehen, wenn ich fürsorglicher mit mir wäre? Vielleicht lautet die Antwort: Dann hätte ich weniger Zeit für andere. Und was würde passieren, wenn du dich nicht mehr vorrangig um andere kümmern würdest? Dann würde ich weniger Anerkennung erhalten. Allein solche Reflexionen können erste Türen öffnen – hin zu einem tieferen Verständnis deiner selbst.

Das Wort „interessant“ ist dabei mein liebster Begleiter geworden. Es ist frei von Bewertung und ermöglicht eine offene Haltung. Wenn wir etwas als „interessant“ wahrnehmen, geben wir unserem Inneren Raum, sich zu zeigen – ohne es gleich verändern zu müssen.

Einladung zur Selbstbegegnung

Wenn du dich in meinen Worten wiederfindest, wenn etwas in dir berührt wurde oder du beginnst, dein eigenes Erleben in einem neuen Licht zu sehen – dann möchte ich dich herzlich einladen, dich von mir in meinem Kurs auf deinem Weg zu inner Freiheit führen und begleiten zu lassen.

Denn Traumafolgen sind letztlich körperliche Reaktionen auf vergangene Verletzungen. Sie sind Programme, keine Wahrheiten. Und gleichzeitig gibt es in dir Anteile, die von all dem unberührt geblieben sind – Anteile, die kraftvoll, lebendig und resilient sind.

Ich freue mich, dich auf deinem Weg ein Stück begleiten zu dürfen.

Erste Kursfolge
Erste Kursfolge
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Das Lebensrad: Was es ist, wozu es dient und wie du es anwendest

Das Lebensrad ist ein visuelles Werkzeug, das im Coaching verwendet wird, um das Gleichgewicht zwischen verschiedenen Lebensbereichen zu bewerten. Es hilft dir dabei, die Bereiche zu identifizieren, die mehr Aufmerksamkeit benötigen, und Ziele zu setzen, um die Zufriedenheit in jedem Aspekt zu verbessern. In diesem Artikel erfährst du, was das Lebensrad ist, wie du dein eigenes erstellen kannst und wie du es einsetzt, um dein Wohlbefinden zu steigern.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Lebensrad?

Das Lebensrad ist ein kreisförmiges Diagramm, das in mehrere Segmente unterteilt ist – jedes steht für einen wichtigen Lebensbereich wie Gesundheit, Beziehungen, Beruf oder Freizeit. Dieses Tool ermöglicht es Menschen, den aktuellen Zustand ihres Lebens in diesen Bereichen klar und einfach zu visualisieren, und bietet dir einen ganzheitlichen Überblick über dein Wohlbefinden. Indem du jeden Bereich auf einer Skala von 1 bis 10 bewertest, bekommst du eine grafische Darstellung des Gleichgewichts – oder Ungleichgewichts – in deinem Leben.

Der Prozess der Anwendung des Lebensrads besteht darin, über jeden Bereich zu reflektieren und eine Bewertung zu vergeben, die den aktuellen Zufriedenheitsgrad widerspiegelt. Die Bewertungen werden verbunden, um eine Form zu ergeben, die einer Radstruktur ähnelt. Je regelmäßiger diese Form ist, desto ausgeglichener ist dein Leben. Ein unregelmäßiges Rad mit Spitzen und Einbrüchen zeigt an, welche Lebensbereiche mehr Aufmerksamkeit und Entwicklung brauchen.

Wie du dein eigenes Lebensrad erstellst

Dein eigenes Lebensrad zu gestalten, ist ein einfacher und effektiver Weg, um verschiedene Aspekte deines Lebens zu bewerten und zu verbessern. Folge diesen Schritten, um deins zu erstellen:

  • Bereiche in einem Kreis darstellen: Zeichne einen Kreis und teile ihn in gleich große Segmente ein, wobei jedes einen wichtigen Lebensbereich repräsentiert. Stell dir vor, es ist wie ein Geburtstagskuchen, in gleich große Stücke geschnitten. Ideal sind acht Bereiche, aber du kannst sie anpassen – je nachdem, was für dich gerade wichtig ist.
  • Schlüsselbereiche identifizieren: Lege fest, welche spezifischen Bereiche du bewerten möchtest, z. B. Gesundheit, Beziehungen, Karriere, persönliche Entwicklung, Finanzen, Freizeit, Familie und Freunde. Diese Bereiche sollten zentrale Aspekte deines Lebens widerspiegeln, die dein allgemeines Wohlbefinden beeinflussen. Denk daran, sowohl private als auch berufliche Aspekte einzubeziehen.
  • Jeden Bereich bewerten: Beurteile dein aktuelles Zufriedenheitsniveau in jedem Bereich auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 völlige Unzufriedenheit und 10 maximale Erfüllung bedeutet. Sei ehrlich mit dir selbst, wenn du die Punkte vergibst – dieser Schritt ist entscheidend, um die Felder zu erkennen, die mehr Aufmerksamkeit benötigen. 
  • Punkte verbinden: Verbinde die Bewertungen der einzelnen Bereiche miteinander, sodass im Kreis eine Form entsteht. Diese Figur kann einem ausgewogenen Rad ähneln oder unregelmäßig mit Spitzen und Einbrüchen sein. Die Gleichmäßigkeit der Form zeigt dir den Grad deines Lebensgleichgewichts.
  • Ergebnisse interpretieren: Analysiere die entstandene Figur, um die unausgeglichenen Bereiche zu erkennen, die mehr Aufmerksamkeit brauchen. Frag dich: Welche Bereiche sorgen für das größte Ungleichgewicht? Was könnte ich tun, um meine Zufriedenheit dort zu erhöhen? Nutze diese Infos, um Ziele zu setzen und einen konkreten Handlungsplan zu erstellen.

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Die 8 Bereiche des Lebensrads

Im Folgenden stellen wir dir die acht Schlüsselbereiche vor, die Teil des Lebensrads sind. Jeder Bereich steht für einen unterschiedlichen Aspekt, der dein allgemeines Wohlbefinden beeinflusst. Diese Kategorien helfen dir, dir einen ganzheitlichen Überblick über dein aktuelles Lebensgefühl zu verschaffen. Du kannst sie an deine aktuellen Prioritäten anpassen. Entscheidend ist, dass sie das widerspiegeln, was dir wirklich wichtig ist.

  • Persönliche Entwicklung

Die persönliche Entwicklung konzentriert sich auf das Wachstum und die ständige Verbesserung in allen Aspekten deines Lebens. Das kann beinhalten, neue Fähigkeiten zu erlernen, dein Wissen zu erweitern oder an deinen persönlichen Eigenschaften zu arbeiten. Wenn du über deine Entwicklung reflektierst, kannst du Bereiche erkennen, in denen du dich verbessern möchtest, und klare, erreichbare Ziele für dein Wachstum setzen.

Stell dir zur Einschätzung deiner Entwicklung folgende Fragen: Widme ich genug Zeit meinem Lernen und persönlichen Wachstum? Welche neuen Fähigkeiten möchte ich erlernen? Wie kann ich meine täglichen Gewohnheiten verbessern, um meine Entwicklung zu fördern? Welche Fortbildungen oder Lektüren kann ich in meine Routine integrieren? Setze ich realistische Ziele für meine persönliche Entwicklung? Wie kann ich meinen Fortschritt in diesen Bereichen messen?

  • Zuhause

Das Zuhause steht für das physische und emotionale Umfeld, in dem du lebst. Ein ausgeglichenes und harmonisches Zuhause trägt wesentlich zu deinem allgemeinen Wohlbefinden bei. Diese Kategorie zu bewerten bedeutet, nicht nur den physischen Raum zu betrachten, sondern auch die Beziehungen und die familiäre Dynamik, die deine Lebensqualität beeinflussen.

Frage dich: Fühle ich mich in meinem Zuhause wohl und sicher? Sind die Beziehungen in meinem Zuhause unterstützend und gesund? Welche Veränderungen kann ich in meiner Umgebung vornehmen, um mein Wohlbefinden zu verbessern? Widme ich genug Zeit der Ordnung und Pflege meines Wohnraums? Wie kann ich das Zusammenleben mit den anderen Haushaltsmitgliedern verbessern? Welche Aspekte des physischen und emotionalen Umfelds, in dem ich lebe, brauchen mehr Aufmerksamkeit?

  • Gesundheit

Deine Gesundheit zu bewerten bedeutet, mehrere Aspekte zu betrachten – wie die Ernährung, Bewegung, Erholung und den Umgang mit Stress. Wenn du über diese Faktoren nachdenkst, kannst du Muster erkennen, die angepasst werden sollten, um dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Ein proaktiver Umgang mit deiner körperlichen und mentalen Gesundheit ist entscheidend, um einen ausgewogenen und erfüllten Lebensstil zu pflegen.

Frag dich zur Einschätzung deiner Gesundheit: Kümmere ich mich ausreichend um Körper und Geist? Habe ich gesunde Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten? Wie gehe ich mit Stress um und wie pflege ich mein emotionales Wohlbefinden? Schlafe ich genug und erholsam? Muss ich meine Trainingsroutine anpassen? Wie kann ich meine Ernährung verbessern, um mich körperlich und geistig besser zu fühlen?

  • Arbeit

Wenn du über dein Berufsleben nachdenkst, kannst du nicht nur deine berufliche Zufriedenheit bewerten, sondern auch das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben. Es ist wichtig, auch die Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten in deinem aktuellen Job zu betrachten. Eine Tätigkeit zu finden, die dich erfüllt und gleichzeitig mit anderen Lebensbereichen im Einklang steht, kann dein allgemeines Wohlbefinden deutlich steigern.

Überlege dir: Bin ich mit meinem aktuellen Job zufrieden? Habe ich Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung? Wie kann ich das Gleichgewicht zwischen meinem Berufs- und Privatleben verbessern? Habe ich eine gute Balance zwischen Arbeitszeit und Erholung? Welche Aspekte meiner Arbeit geben mir besonders viel Zufriedenheit? Wie kann ich mit Arbeitsstress besser umgehen?

  • Freunde

Echte und hochwertige Freundschaften sind essenziell für dein emotionales Wohlbefinden. Wenn du deine Freundschaften bewertest, kannst du die Tiefe und Authentizität dieser Verbindungen erkennen. Es ist wichtig, Zeit und Mühe zu investieren, um diese Beziehungen zu pflegen und zu stärken – damit sie dir die Unterstützung und Gesellschaft geben, die du brauchst.

Zur Reflexion über diesen Bereich kannst du dich fragen: Habe ich Freunde, denen ich vollkommen vertrauen kann? Wie oft verbringe ich wirklich wertvolle Zeit mit ihnen? Geben mir meine Freundschaften Energie oder ziehen sie mich runter? Widme ich genug Zeit der Pflege dieser Beziehungen? Wie kann ich die Kommunikation und Verbindung mit meinen Freunden verbessern? Bin ich offen dafür, neue Freundschaften zu schließen, wenn es nötig ist?

  • Liebe

Der Bereich Liebe im Lebensrad bezieht sich auf die Partnerschaftsbeziehungen und die Qualität dieser intimen Interaktionen. Diese Kategorie zu bewerten bedeutet, Aspekte wie Kommunikation, emotionale Verbindung und die allgemeine Zufriedenheit in der Beziehung zu berücksichtigen. Eine gesunde und liebevolle Partnerschaft kann eine bedeutende Quelle emotionaler Unterstützung und Wohlbefinden sein.

Um tiefer in diese Bewertung einzutauchen, frage dich: Fühle ich mich von meinem Partner geliebt und geschätzt? Haben wir eine offene und ehrliche Kommunikation? Was kann ich tun, um unsere emotionale Verbindung zu stärken? Bin ich mit dem Maß an Unterstützung und Verständnis in unserer Beziehung zufrieden? Wie kann ich dazu beitragen, unsere Beziehung zu festigen? Gibt es Konfliktbereiche, die wir gemeinsam lösen sollten?

  • Finanzen

Deine finanzielle Situation zu bewerten bedeutet, deine Ausgabengewohnheiten, deine Sparfähigkeit und die Zukunftsplanung zu analysieren. Über diese Aspekte nachzudenken hilft dir, Bereiche zu erkennen, die angepasst werden sollten, um deine finanzielle Stabilität zu verbessern. Ein gutes Management der eigenen Finanzen ist ein Schlüssel zu innerer Ruhe und Lebensqualität.

Denke über deine finanzielle Lage nach mit Fragen wie: Bin ich mit meinem derzeitigen Einkommen zufrieden? Spare und investiere ich angemessen für die Zukunft? Stimmen meine Ausgabengewohnheiten mit meinen Prioritäten und Werten überein? Welche Änderungen muss ich vornehmen, um meine finanzielle Stabilität zu verbessern? Gehe ich verantwortungsvoll mit Schulden und finanziellen Verpflichtungen um?

  • Freizeit und Hobbys

Zeit für Hobbys und Freizeitaktivitäten zu investieren, ist entscheidend für ein gesundes Gleichgewicht. Wenn du diesen Bereich bewertest, kannst du einschätzen, ob du genug Zeit in Aktivitäten investierst, die dich entspannen und dir Freude bereiten. Mehr Freizeitaktivitäten in deinen Alltag zu integrieren, kann dein Wohlbefinden und deine persönliche Zufriedenheit deutlich steigern.

Um diesen Bereich zu reflektieren, frag dich: Nehme ich mir regelmäßig Zeit für meine Hobbys und Freizeitbeschäftigungen? Bringen mir diese Aktivitäten Freude und Erfüllung? Entdecke ich neue Interessen, die mich begeistern? Was kann ich tun, um jede Woche qualitative Freizeit sicherzustellen? Wie kann ich mehr Freizeitaktivitäten in meinen Alltag einbauen? Priorisiere ich meine eigene Zeit ausreichend neben meinen täglichen Verpflichtungen?

Was tun mit dem Ergebnis des Lebensrads?

Sobald du dein Lebensrad ausgefüllt und ausgewertet hast, besteht der nächste Schritt darin, die Ergebnisse zu nutzen, um Ziele zu setzen und einen Handlungsplan zu erstellen. Analysiere die Bereiche mit niedrigen Bewertungen und überlege, warum gerade dort ein Ungleichgewicht herrscht. Wenn du die Ursachen für deine Unzufriedenheit erkennst, kannst du gezielt die notwendigen Maßnahmen ableiten, um Verbesserungen vorzunehmen.

Nachdem du die Bereiche identifiziert hast, die besondere Aufmerksamkeit benötigen, ist es entscheidend, klare und erreichbare Ziele für jeden einzelnen Bereich festzulegen. Zerlege diese Ziele in kleinere, machbare Schritte, die du nach und nach umsetzen kannst. So kannst du deinen Fortschritt leichter verfolgen und bleibst über längere Zeit hinweg motiviert. Achte darauf, dass deine Ziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich definiert sind – also SMART formuliert.

Geschichte und Ursprung des Lebensrads

Das Lebensrad wurde von Paul J. Meyer entwickelt – einem Pionier im Bereich der persönlichen und beruflichen Entwicklung und Gründer des Success Motivation Institute. Meyer entwickelte dieses Werkzeug in den 1960er-Jahren als Teil seiner Coaching-Programme, mit dem Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, verschiedene Lebensbereiche ganzheitlich zu bewerten und zu verbessern.

Seit seiner Entstehung wurde das Lebensrad weltweit von Coaches und Therapeuten übernommen – wegen seiner Einfachheit und Wirksamkeit. Das intuitive Design erleichtert die Selbstreflexion und Selbsteinschätzung und ermöglicht es den Menschen, schnell jene Bereiche zu erkennen, die Aufmerksamkeit und Entwicklung benötigen. Mit der Zeit wurde dieses Tool in zahlreiche Coaching-Programme, Workshops zur persönlichen Entwicklung und Therapiesitzungen integriert und hat sich dabei als vielseitig und nützlich erwiesen.

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