Geld ist Energie: Was das bedeutet und wie du dich mit ihr verbindest

Geld ist Energie: Was das bedeutet und wie du dich mit ihr verbindest

Wir denken bei Geld oft nur an seine Funktion als Tauschmittel und übersehen dabei seine lebendige und dynamische energetische Natur, die alle Bereiche unseres Lebens durchdringt. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie diese Energie unser Leben beeinflusst – und was du tun kannst, um deine finanzielle Beziehung zum Universum in Einklang zu bringen.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist Geld Energie?

Geld ist nicht einfach nur etwas, das man tauscht – es ist eine lebendige und dynamische Energieform, die ständig mit deinem inneren Zustand und deiner Sicht auf die Welt in Verbindung steht. Jede Begegnung mit Geld – ob du es verdienst, ausgibst oder sparst – ist ein energetischer Austausch, der deine innere Schwingung widerspiegelt und gleichzeitig beeinflusst.

Wenn du erkennst, dass Geld mehr ist als ein Werkzeug für Transaktionen, sondern wir diese Energie bewusst lenken und gestalten können, bekommst du eine ganz neue Sichtweise. Du kannst deine Beziehung zu Geld verändern – weg von Stress und Mangel hin zu Fülle, Dankbarkeit und Vertrauen.

Die Frequenz und Schwingung von Geld verstehen

Wenn du Geld aus einem Gefühl von Dankbarkeit und Fülle heraus verwendest, erzeugen wir hochfrequente Schwingungen, die mehr Reichtum und Möglichkeiten anziehen. Diese positive Energie bringt mehr Geld in dein Leben – aber auch mehr Freude, Erfüllung und Leichtigkeit. Dinge wie Investitionen in deine Leidenschaften oder gemeinsame Erlebnisse fördern diesen Fluss und machen dein Leben reicher – auf allen Ebenen.

Anders ist es bei niedrigen Schwingungen: Wenn du aus Angst, Schuld oder Mangelgefühl heraus mit Geld umgehst, blockierst du oft unbewusst den Fluss des Wohlstands. Solche Emotionen können zu impulsiven oder vermeidenden Entscheidungen führen, die dich kleinhalten.

Deshalb ist es so wichtig, zu erkennen, mit welchen Frequenzen du dich auf Geld beziehst – und sie gezielt zu verändern. Sich dieser Dynamik bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um von niedrigeren zu höheren Frequenzen überzugehen. So löst du nicht nur innere Blockaden, sondern öffnest dich für einen gesunden und stabilen Geldfluss, der echten, nachhaltigen Wohlstand möglich macht.

Geld und Bewusstseinsebenen

Wenn wir anfangen, die Schwingungen und Frequenzen rund ums Geld wirklich zu spüren, merken wir schnell: Der Umgang mit Geld spiegelt direkt wider, auf welcher Bewusstseinsebene wir gerade stehen – und wo wir uns spirituell befinden. Je mehr wir unser Bewusstsein erweitern, desto mehr verändert sich auch unsere Beziehung zu Geld – hin zu einem sinnvolleren, erfüllenderen Austausch.

Diese Entwicklung lässt uns verschiedene Stufen des finanziellen Bewusstseins erleben – vom reinen Überleben bis hin zu Selbstverwirklichung und echter Fülle.

  • Überlebensbewusstsein: Auf dieser Stufe sehen wir Geld vor allem als Mittel, um unsere Grundbedürfnisse zu decken. Sicherheit steht an erster Stelle, und die Angst vor Mangel kann stark präsent sein.
  • Selbstverwirklichungsbewusstsein: Hier wird Geld zu einem Werkzeug, um sich selbst auszudrücken und die eigenen Träume zu leben. Wer auf dieser Ebene unterwegs ist, nutzt Geld bewusst, um Ziele zu erreichen und etwas Sinnvolles in die Welt zu bringen.
  • Bewusstsein der Fülle: Das ist die höchste Ebene – hier wird Geld als Ausdruck der unendlichen Fülle des Universums gesehen. Menschen mit diesem Bewusstsein erleben Geld als freie, unbegrenzte Energie. Sie geben und empfangen mit Leichtigkeit – im Einklang mit dem großen Fluss des Lebens.

Wie du dein Bewusstsein für Geld entwickelst

Dein Bewusstsein rund ums Geld entsteht nicht einfach so – es entwickelt sich aus einem Zusammenspiel vieler Faktoren: deinen eigenen Erfahrungen, dem, was du über Finanzen gelernt hast, und den kulturellen und sozialen Einflüssen, die dich geprägt haben.

Schon als Kind nimmst du bewusst und unbewusst auf, wie in deinem Umfeld über Geld gesprochen und damit umgegangen wird – sei es durch deine Eltern, Lehrer:innen oder durch Medien. Diese ersten Eindrücke setzen sich tief in dir fest.

Mit der Zeit beginnst du dann, diese Sichtweisen zu hinterfragen oder zu vertiefen – je nachdem, was du selbst erlebst, sowohl finanziell als auch spirituell.

Gerade dieser Prozess der Auseinandersetzung ist wichtig, um dein Verhältnis zu Geld bewusst zu gestalten. Denn je klarer du erkennst, was dich geprägt hat, desto freier kannst du entscheiden, wie du heute mit Geld umgehen willst.

Begrenzende Überzeugungen über Geld

Vielleicht hast du es gar nicht bemerkt, aber viele von uns tragen negative und oft unbewusste Überzeugungen über Geld mit sich herum. Diese Denkmuster können uns richtig ausbremsen, wenn es darum geht, Wohlstand in unser Leben zu ziehen – einfach, weil sie unser Bild davon, was überhaupt möglich ist, verzerren.

Hier ein paar typische Beispiele:

  • „Geld ist die Wurzel allen Übels“ – Wenn du das glaubst, denkst du vielleicht unbewusst, dass Geld Menschen schlecht macht. Das kann dich davon abhalten, Chancen zu nutzen, aus Angst, dich selbst zu verlieren.
  • „Ich bin nicht gut genug, um reich zu sein“ – Diese Einstellung baut eine unsichtbare Wand um deinen finanziellen Erfolg. Sie basiert auf der (falschen!) Annahme, dass du Reichtum nicht verdient hast.
  • „Geld ist knapp“ – Wer glaubt, dass es nicht genug für alle gibt, hat oft Angst, Geld auszugeben oder daran zu glauben, dass mehr kommen kann. Das blockiert den Fluss von Fülle.
  • „Geld verändert den Menschen“ – Dahinter steckt die Angst, durch finanziellen Erfolg seine Werte zu verlieren. Und so wird Reichtum oft ganz bewusst vermieden.
  • „Nur die Glücklichen sind reich“ – Wenn du denkst, dass Reichtum reiner Zufall ist, fehlt dir vielleicht der Antrieb, selbst etwas zu verändern – weil du nicht glaubst, dass es in deiner Hand liegt.

Stärkende Überzeugungen über Geld

Genauso wie es blockierende Gedanken gibt, kannst du auch kraftvolle Überzeugungen über Geld entwickeln – und die machen einen riesigen Unterschied! Sie stärken dein Vertrauen, deine Einstellung zum Thema Fülle und helfen dir dabei, eine richtig gesunde Beziehung zu deinen Finanzen aufzubauen.

Hier ein paar Beispiele:

  • „Geld ist eine frei fließende Ressource“ – Wenn du erkennst, dass Geld aus vielen verschiedenen Quellen kommen kann, öffnest du dich innerlich für Reichtum. Du wirst entspannter im Umgang mit Geld und empfänglicher für neue Möglichkeiten.
  • „Ich bin ein Geldmagnet“ – Diese Überzeugung erinnert dich daran, dass du es verdient hast, Geld anzuziehen. Und je mehr du daran glaubst, desto mehr Selbstvertrauen bekommst du, um aktiv danach zu handeln.
  • „Reichtum zu schaffen ist gut für mich und für andere“ – Wenn du Geld nicht nur für dich, sondern auch als Beitrag für andere siehst, gibt dir das eine starke Motivation, mehr zu erreichen – mit einem guten Gefühl dabei.
  • „Geld ist ein Werkzeug für das Gute“ – Geld kann so viel Positives bewirken. Wenn du das verinnerlichst, gehst du viel bewusster und verantwortungsvoller mit deinen Finanzen um.
  • „Ich kann lernen, effektiv mit Geld umzugehen“ – Niemand wird als Finanzprofi geboren. Aber du kannst dazulernen und deine Fähigkeiten Schritt für Schritt verbessern – und damit deine Zukunft selbst gestalten.

Wie kannst du dich mit der Energie des Geldes verbinden?

Die Verbindung mit der Energie von Geld beginnt damit, dass du deine inneren Schwingungen auf Frequenzen der Fülle und des Wohlstands ausrichtest. Das bedeutet: bewusster Umgang mit deinen Finanzen, achtsame Entscheidungen treffen, jede Einnahme feiern – als Ausdruck vom Reichtum des Universums – und deine finanziellen Ziele so visualisieren, als wären sie schon Realität. Diese kleinen, aber kraftvollen Schritte verändern nicht nur deine Beziehung zu Geld, sondern ziehen auch mehr Möglichkeiten in dein Leben.

Außerdem ist es wichtig, eine Mentalität der Fülle zu entwickeln, die die Grenzen von Angst und Knappheit überwindet. Wenn du deine stärkenden Überzeugungen nährst und die alten, blockierenden loslässt, entsteht Raum für echte Dankbarkeit – für all das, was du jetzt schon hast. Das verändert deine Ausstrahlung und öffnet neue Kanäle, durch die Wohlstand ganz natürlich zu dir fließen kann.

  • Meditation zur Verbindung mit der Energie des Geldes

Meditation ist ein starkes Tool, um dich mit der Fülle zu verbinden. Du bringst deinen Geist zur Ruhe, schaltest das innere Geplapper aus und kannst die Saat für positive Absichten gegenüber Geld legen. Stell dir in deiner Meditation zum Beispiel vor, wie du große Geldsummen mit Freude, Dankbarkeit und Vertrauen in der Hand hältst. Das stärkt deine emotionale Beziehung zu Geld – und bringt es so viel leichter in dein Leben.

  • Regressive Hypnose und ihre Rolle bei der Transformation

Hypnose kann dir helfen, deine unterbewussten Überzeugungen über Geld tief zu verändern. In einem Zustand tiefer Entspannung kannst du alte Glaubenssätze auflösen und durch ermutigende Affirmationen über Fülle und Wohlstand ersetzen. So löst du energetische Blockaden und bereitest deinen Geist darauf vor, im Einklang mit dem Fluss des Wohlstands zu handeln – aus einem Raum voller Möglichkeiten heraus.

  • Überfluss-Affirmationen, um Geld anzuziehen

Positive Sätze wie „Geld fließt frei zu mir“ oder „Ich bin offen, jetzt Fülle zu empfangen“ sind keine leeren Phrasen – sie haben die Kraft, dein Mindset zu verändern. Je öfter du solche Überfluss-Affirmationen wiederholst, desto mehr verinnerlichst du sie. Dein Geist wird neu programmiert – und das verändert nicht nur, wie du über Geld denkst, sondern auch, wie viel du in dein Leben ziehst.



Was ist das Enneagramm und wie findest du deinen dominanten Typ?

Das Enneagramm ist ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis, das neun Persönlichkeitstypen beschreibt, von denen jeder eine besondere Art hat zu denken, zu fühlen und mit der Welt in Beziehung zu treten. Sein Ziel ist es, dir zu helfen, deine tiefsten Motivationen und die unbewussten Muster zu verstehen, die dein Leben prägen.

In diesem Artikel erfährst du, was das Enneagramm ist, wie es funktioniert und wie du deinen dominanten Typ entdecken kannst, um dich besser zu verstehen und als Person zu wachsen.

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Was ist das Enneagramm der Persönlichkeit?

Das Enneagramm ist ein System der Selbsterkenntnis, das die menschliche Persönlichkeit in neun grundlegende Verhaltensmuster organisiert, die als Enneagramm-Typen bekannt sind. Jeder Mensch neigt dazu, aus einem dieser neun Stile heraus zu leben, die sich in der Kindheit als Reaktion auf eine emotionale Verletzung formen. Von dort aus entwickeln wir eine Persönlichkeit, die versucht, diesen Schmerz zu kompensieren – indem wir Glaubenssätze, Haltungen und Reaktionen wiederholen, die wir oft nicht hinterfragen.

Das Wort „Enneagramm“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „neun Linien“, in Anlehnung an das Symbol, das es darstellt. Dieses Symbol zeigt, wie die neun Typen miteinander verbunden sind, und hilft zu verstehen, welche Veränderungen wir erleben, wenn wir im Gleichgewicht sind oder wenn wir emotional aus dem Gleichgewicht geraten. Das Enneagramm ist kein Persönlichkeitstest, sondern eine Landkarte, die unsere automatischen Reaktionen und ihre psychologischen Wurzeln erklärt.

Am wertvollsten ist am Enneagramm, dass es nicht nur unsere Abwehrmechanismen zeigt, sondern auch unser Potenzial zur Transformation. Wenn wir unseren dominanten Typ erkennen, verstehen wir besser, was uns einschränkt, was uns antreibt und was wir brauchen, um uns weiterzuentwickeln. Deshalb wird dieses Werkzeug zunehmend in persönlichen, therapeutischen, pädagogischen und beruflichen Prozessen eingesetzt.

Was sind die Enneagramm-Typen und wie werden sie eingeteilt?

Die Enneagramm-Typen sind die neun Persönlichkeitstypen, die das Enneagramm beschreibt. Jeder von ihnen entsteht aus einer emotionalen Verletzung, die prägt, wie wir die Welt sehen und wie wir mit anderen in Beziehung treten. Diese psychologischen Strukturen sind keine starren Etiketten, sondern Schutzmechanismen, die wir in der Kindheit entwickeln, um uns sicher, geliebt oder wertvoll zu fühlen.

Wenn du deinen dominanten Typ erkennst, verstehst du besser, was dich in der Tiefe antreibt, wovor du am meisten Angst hast und welche Muster du automatisch wiederholst. Hier findest du eine kurze Beschreibung der 9 Enneagramm Typen:

  • Enneagramm Typ 1 – Der Perfektionist: Seine zentrale Wunde ist das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Um das zu kompensieren, versucht er ständig, alles „richtig“ zu machen – nach sehr hohen Normen und Standards. Menschen dieses Typs sind oft verantwortungsvoll, ethisch und engagiert, können aber auch starr, kritisch und frustriert sein, wenn die Dinge nicht wie geplant laufen.
  • Enneagramm Typ 2 – Der Helfer: Er glaubt, Liebe müsse man sich durch Dienst an anderen verdienen. Er widmet sich dem Kümmern, Unterstützen und ständigen Dasein – in der Hoffnung auf Zuneigung im Gegenzug. Diese Menschen sind meist großzügig und empathisch, können aber in emotionale Abhängigkeit geraten oder andere manipulieren, wenn sie sich nicht anerkannt fühlen.
  • Enneagramm Typ 3 – Der Macher/Erfolgstyp: Er fürchtet, wertlos zu sein, wenn er keine Erfolge oder Leistungen vorweisen kann. Sein Selbstwert hängt stark von Anerkennung und äußerem Erfolg ab. Er ist effizient, ehrgeizig und charismatisch, verliert aber manchmal seine Authentizität, weil er sich anpasst und vermeidet, verletzlich zu wirken.
  • Enneagramm Typ 4 – Der Individualist: Seine Wunde ist das Gefühl, so wie er ist, nicht auszureichen. Er will einzigartig, besonders und anders sein. Er erlebt Emotionen intensiv, fühlt sich oft unverstanden und kann in Melancholie, Neid oder Distanz zum Hier und Jetzt verfallen.
  • Enneagramm Typ 5 – Der Beobachter: Seine größte Angst ist, mit der emotionalen Welt nicht umgehen zu können. Deshalb zieht er sich in den Verstand, das Wissen und die Distanz zurück. Menschen dieses Typs sind analytisch, unabhängig und intellektuell, aber oft auch distanziert und von Gefühlen oder engem Kontakt abgekoppelt.
  • Enneagramm Typ 6 – Der Loyale: Seine Wunde ist das Misstrauen – gegenüber sich selbst und der Welt. Er lebt in ständiger Alarmbereitschaft, sucht Sicherheiten und befürchtet Gefahren. Er ist oft sehr verantwortungsbewusst, kooperativ und engagiert, kann aber auch ängstlich, unsicher und dazu neigen, Entscheidungen an Autoritäten abzugeben.
  • Enneagramm Typ 7 – Der Enthusiast: Er flieht vor Schmerz und Unbehagen, indem er ständig nach positiven Reizen sucht. Er füllt seinen Kalender mit Plänen, Aktivitäten und Ablenkungen, um nicht ins innere Leeregefühl zu geraten. Menschen dieses Typs sind fröhlich, vielseitig und optimistisch, wirken aber auch sprunghaft, oberflächlich und ausweichend.
  • Enneagramm Typ 8 – Der Herausforderer: Er hat Angst, verletzt oder von anderen kontrolliert zu werden, und legt daher Stärke und Dominanz an den Tag. Er schützt sich, indem er Autorität, Sicherheit und Entschlossenheit zeigt. Er kann ein gerechter, beschützender Führer sein, wirkt aber auch autoritär, aggressiv und unnahbar.
  • Enneagramm Typ 9 – Der Friedliebende/Vermittler: Seine Wunde liegt in der Angst vor Konflikten und Zurückweisung. Er neigt dazu, sich kleinzumachen, Diskussionen zu vermeiden und sich anzupassen, um niemanden zu stören. Diese Menschen sind freundlich, ruhig und harmoniesuchend, können aber auch passiv, von ihren eigenen Wünschen abgekoppelt und unentschlossen sein.

Was sind die Flügel im Enneagramm und wie wirken sie?

Im Enneagramm ist jeder Enneagramm-Typ mit den beiden benachbarten Typen im Kreis verbunden. Diese nennt man „Flügel“. Zum Beispiel: Wenn dein dominanter Typ die 5 ist, kannst du den Flügel 4 oder 6 haben. Die Flügel verändern deinen Haupttyp nicht, aber sie färben deine Persönlichkeit mit zusätzlichen Eigenschaften, die sie erweitern oder ausgleichen.

Wie stark sich die Flügel bemerkbar machen, hängt von der persönlichen Entwicklung ab. Einige Menschen identifizieren sich klar mit einem der beiden Flügel, während andere Merkmale von beiden zeigen. Die Flügel funktionieren wie Erweiterungen des Haupttyps und bringen oft Fähigkeiten oder Ressourcen, die bestimmte Begrenzungen des dominanten Typs ausgleichen.

Wenn du deine Flügel verstehst, vertiefst du nicht nur dein Selbstverständnis, sondern kannst auch deine inneren Widersprüche besser verstehen. Du erkennst, wie deine Persönlichkeit sich anpasst, wie sich unterschiedliche Anteile verbinden und wie du deine Art zu reagieren erweiterst. Zu wissen, welche Rolle deine Flügel spielen, ist ein wichtiger Schritt, um bewusster und flexibler mit dir selbst umzugehen.

Was stellt das Symbol des Enneagramms dar?

Eneagrama

Das Symbol des Enneagramms ist eine geometrische Figur, die aus einem Kreis, einem gleichseitigen Dreieck und einer unregelmäßigen Sechserlinie besteht. Auf den ersten Blick wirkt es komplex, doch jeder Teil hat eine tiefe Bedeutung, die hilft zu verstehen, wie dieses System funktioniert. Die neun Punkte des Kreises stehen für die neun Typen – ihre Position ist nicht zufällig, sondern folgt einer inneren Logik, die mit Energie und Transformation verbunden ist.

Das Dreieck verbindet die Punkte 3, 6 und 9 und bildet die sogenannte „innere Triade“. Diese Figur repräsentiert drei Grundkräfte im Menschen: Handeln, Fühlen und Denken. Die Sechserlinie (die die Punkte 1-4-2-8-5-7 verbindet) zeigt die inneren Bewegungen zwischen den Typen und verdeutlicht, wie wir uns je nach Balance oder Stress verändern. Dieses dynamische Muster ist entscheidend, um Entwicklung oder Blockaden innerhalb der Persönlichkeit zu verstehen.

Über seine Form hinaus lädt dich das Symbol des Enneagramms ein, wahrzunehmen, dass wir Menschen nicht statisch sind. Statt Schubladen zu erzeugen, zeigt dieses Diagramm, dass wir uns ständig verwandeln – in einem kontinuierlichen Prozess von Wachstum oder Stagnation. Wenn du siehst, wie die Typen miteinander verbunden sind, verstehst du besser deine inneren Übergänge und erkennst mögliche Wege, dich bewusst weiterzuentwickeln.

Wie entdeckst du deinen dominanten Typ im Enneagramm?

Deinen dominanten Typ zu finden bedeutet nicht, einfach nur einen Test zu machen, sondern ehrlich deine häufigsten emotionalen, mentalen und Verhaltensmuster zu beobachten. Zwar gibt es Fragebögen, die dir Hinweise geben können, aber das echte Erkennen geschieht, wenn du dich in der Beschreibung eines Typs wiederfindest – vor allem in seiner emotionalen Wunde.

Ein guter Einstieg ist es, die Beschreibungen der neun Typen aufmerksam zu lesen und dabei darauf zu achten, was dich stark irritiert oder besonders anspricht. Es geht nicht nur darum, äußere Verhaltensweisen zu identifizieren, sondern zu erkennen, welches Grundbedürfnis dich antreibt: Suchst du Anerkennung, Kontrolle, Sicherheit, Freiheit? Beobachte, wie du auf Konflikte, Misserfolge oder Kritik reagierst – das gibt dir wertvolle Hinweise auf deinen Haupttyp.

Hilfreich ist es auch, die Suche mit Fachliteratur, Kursen oder professioneller Begleitung zu ergänzen. Manche Therapeut:innen oder Coaches, die im Enneagramm ausgebildet sind, können dich strukturiert dabei unterstützen, dein Selbstverständnis zu vertiefen. Je besser du deinen Typ erkennst, desto leichter kannst du an deinen blinden Flecken arbeiten, dich mit deinem authentischen Kern verbinden und dich zu einer bewussteren, freieren Version deiner selbst entwickeln.

Sich selbst durch das Enneagramm erkennen

Das Enneagramm ist kein System, um Menschen in Schubladen zu stecken, sondern ein Werkzeug, um zu verstehen, wie wir uns von unserem Wesenskern trennen – und wie wir dorthin zurückfinden können. Es hilft dir, unbewusste Muster klar zu sehen, die du seit Jahren wiederholst und die oft Quelle von Leid, Konflikten oder Frustration sind. Wenn du deinen Typ erkennst, hast du die Möglichkeit, aus dem Autopiloten auszusteigen und Entscheidungen bewusster zu treffen.

Der Prozess der Selbsterkenntnis, den das Enneagramm anstößt, ist weder sofort noch linear. Er bedeutet, Schichten von Selbsttäuschung zu durchdringen, deine emotionalen Wunden anzuerkennen und deine Abwehrmechanismen mit Mitgefühl zu betrachten. Gleichzeitig lädt er dich ein, dich mit deinen wesentlichen Tugenden zu verbinden – Qualitäten, die längst in dir angelegt sind, die du aber aus Angst oft vergessen oder unterdrückt hast. Dieser Weg sucht keine Perfektion, sondern Authentizität und innere Balance.

Sich selbst durch das Enneagramm zu erkennen, bedeutet ein Commitment zum persönlichen Wachstum und eine größere emotionale Verantwortung. Wenn du dich selbst besser verstehst, lernst du auch, andere besser zu verstehen. Dieses Modell schenkt uns eine gemeinsame Sprache, um über das Menschliche zu sprechen – mit all seinen Licht- und Schattenseiten – und erinnert uns daran, dass wir jenseits unseres Persönlichkeitstyps alle dasselbe suchen: mehr Bewusstsein, Freiheit und Sinn.

Geschichte und Ursprung des Enneagramms

Der Ursprung des Enneagramms ist komplex und vereint philosophische, spirituelle und psychologische Einflüsse. Obwohl sein Symbol alte Wurzeln hat, die bis in Traditionen des Nahen Ostens und des Sufismus zurückreichen, begann seine moderne Anwendung auf das Studium der Persönlichkeit im 20. Jahrhundert. Der bolivianische Mystiker Óscar Ichazo war der Erste, der die neun Charaktertypen zu einem kohärenten System strukturierte – indem er Wissen aus verschiedenen Traditionen und philosophischen Schulen integrierte.

Später entwickelte Claudio Naranjo das Modell aus einer therapeutischen Perspektive weiter und brachte Konzepte der westlichen Psychologie ein. Durch seine klinische Erfahrung beschrieb er detailliert die Merkmale und Abwehrmechanismen jedes Typs, wodurch das Enneagramm in Bildungs- und Psychologiekontexten anwendbar wurde. Sein Beitrag war entscheidend, um das Enneagramm in ein praktisches Werkzeug der Selbsterkenntnis zu verwandeln. In den letzten Jahrzehnten hat sich seine Nutzung weltweit verbreitet und etabliert.

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