Was ist Metatrons Würfel, und welche Bedeutung hat er in der Heiligen Geometrie?
Metatrons Würfel ist eines der mächtigsten Symbole innerhalb der Heiligen Geometrie, da er alle grundlegenden geometrischen Formen des Universums integriert. In diesem Artikel erkunden wir seinen Ursprung, seine Bedeutung und wie dieses alte Symbol in zeitgenössischen spirituellen Praktiken genutzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Metatrons Würfel?
- Die spirituelle Bedeutung von Metatrons Würfel
- Wie man Metatrons Würfel aktiviert und im Alltag verwendet
- Geschichte und Entwicklung von Metatrons Würfel
- Wer ist Erzengel Metatron?
- Metatrons Würfel in der Heiligen Geometrie
Was ist Metatrons Würfel?
Metatrons Würfel, benannt nach dem Erzengel Metatron, ist ein dreidimensionales Objekt, das aus 13 Kreisen besteht, die durch Linien miteinander verbunden sind. Dieses komplexe Design stammt aus der Frucht des Lebens, einer Figur, die aus mehreren überlappenden Kreisen besteht, die gleichmäßig um einen zentralen Kreis verteilt sind. Jeder Kreis symbolisiert einen grundlegenden Aspekt der Realität und macht Metatrons Würfel zu einer visuellen Darstellung und gleichzeitig zu einer Karte des Kosmos.
Metatrons Würfel wird häufig in der Meditation und im Studium der Heiligen Geometrie als ein Portal zu den grundlegenden Gesetzen des Universums verwendet. Die Meditation über dieses Symbol erleichtert den Zugang zu spirituellem Wissen und einem tieferen Verständnis der Schöpfung und Struktur des Universums. Durch die Visualisierung des Würfels können Praktizierende die grundlegenden geometrischen Formen erkennen, die die Grundlage der physischen Welt bilden, und die Verbindung zwischen Physik, Chemie, Biologie und Spiritualität aufzeigen.
Wie Dr. Robert J. Gilbert in Heilige Geometrie: Spirituelle Wissenschaft erklärt, zeigt Metatrons Würfel Muster auf, die das physische mit dem spirituellen Universum verbinden, und bietet praktische Methoden zur Weiterentwicklung des Bewusstseins auf individueller und globaler Ebene.
Die spirituelle Bedeutung von Metatrons Würfel
Metatrons Würfel wird in verschiedenen spirituellen Traditionen hoch geschätzt, aufgrund seiner Verbindung mit dem Göttlichen und seiner Darstellung des Universums. Er gilt als Schutzsymbol und als Werkzeug zur Meditation und Kontemplation, das den Zugang zu höheren Energien erleichtert und die spirituelle Transformation fördert.
- Tor zum höheren Bewusstsein: Metatrons Würfel dient als Tor zu einem höheren Bewusstsein und erleichtert das Verständnis des Universums sowie unserer Verbindung zu allem Existierenden.
- Balance und Schutz: Er wird verwendet, um negative Energien zu reinigen und eine Umgebung von Balance und Schutz zu schaffen – ideal für spirituelles Wachstum.
- Spirituelle Heilung: Der Würfel wird in Heilungspraktiken eingesetzt, um die Energieflüsse des Körpers auszubalancieren und die Chakren zu harmonisieren.
- Manifestation von Wünschen: Durch die Visualisierung von Metatrons Würfel versuchen Praktizierende oft, ihre Wünsche und Ziele zu manifestieren, indem sie den Würfel als Karte verwenden, um ihre Absichten in die Realität umzusetzen.
- Meditation und mentale Klarheit: Die Arbeit mit Metatrons Würfel in der Meditation hilft, die Meditationspraxis zu vertiefen, die geistige Klarheit zu erhöhen und neue Perspektiven oder Offenbarungen zu gewinnen.
Wie man Metatrons Würfel aktiviert und im Alltag verwendet
Eine Möglichkeit, Metatrons Würfel zu aktivieren, besteht darin, eine klare Absicht zu setzen und in einen Zustand tiefer Meditation einzutauchen. Beginne damit, den Würfel um deinen Körper herum zu visualisieren, wobei jede Linie und jeder Kreis mit der Energie des Universums erleuchtet wird. Diese Praxis revitalisiert nicht nur, sondern bringt auch dein physisches, spirituelles und universelles Selbst in Einklang. Mit zunehmender Vertrautheit kannst du den Würfel jederzeit visualisieren, um deine Energie neu auszurichten oder zu zentrieren und eine kontinuierliche Verbindung zu ihm aufrechtzuerhalten.
Im Alltag kann Metatrons Würfel als Werkzeug für das persönliche Wohlbefinden und zur Verbesserung der Umgebung dienen. Das Platzieren von Bildern von Metatrons Würfel zu Hause oder am Arbeitsplatz hilft, eine Atmosphäre von Harmonie und Schutz zu schaffen. Viele nutzen den Würfel als Fokus während der Meditation oder als Teil ihrer morgendlichen Routine, um sich auf den Tag vorzubereiten, klare Absichten zu setzen und das Universum um Führung und Schutz zu bitten. Dies hilft, die spirituelle Praxis in alltägliche Aktivitäten zu integrieren und das Bewusstsein sowie die Präsenz in allen Handlungen zu erhöhen.

Geschichte und Entwicklung von Metatrons Würfel
Die ersten Hinweise auf Metatrons Würfel finden sich in mittelalterlichen kabbalistischen Schriften, wo er als komplexe geometrische Figur mit tiefem symbolischem Gehalt beschrieben wird. Obwohl er erst in jüngerer Zeit in die Hauptströmungen religiöser Traditionen aufgenommen wurde, wurde er stets wegen seiner Verbindung zur Weltschöpfung und seiner Fähigkeit, die Unendlichkeit und die Verbindung aller Dinge zu repräsentieren, studiert.
In der modernen Ära hat Metatrons Würfel in verschiedenen spirituellen Praktiken an Popularität gewonnen. Sein Design, das Elemente wie die Blume des Lebens und die platonischen Körper enthält, wird sowohl für seine Ästhetik als auch für sein spirituelles Potenzial geschätzt. Heute wird er in Meditationspraktiken und als Werkzeug für spirituelles Gleichgewicht verwendet und hilft vielen, eine tiefere Verbindung zu ihrem physischen und spirituellen Wohlbefinden herzustellen.
Wer ist Erzengel Metatron?
Metatron gilt als einer der mächtigsten Erzengel in der Kabbala und der jüdisch-christlichen Mythologie. Oft wird er als Gottes Schreiber beschrieben, eine Figur, die als Vermittler zwischen dem Göttlichen und den Menschen dient und die Handlungen des Universums dokumentiert.
Die Figur Metatrons ist einzigartig wegen seiner Verbindung zur Menschheit. Nach einigen Überlieferungen war er ursprünglich ein Mensch, der in den Engelsstand erhoben wurde. Dies verleiht ihm eine besondere Position als Brücke zwischen Himmel und Erde.
In modernen spirituellen Praktiken hat Metatron eine zunehmende Bedeutung gewonnen, insbesondere in Bezug auf Meditation und spirituelle Heilung. Er ist bekannt für seine Rolle bei der Regulierung des Energieflusses und dafür, seinen Anhängern ein tieferes spirituelles Verständnis zu vermitteln. In künstlerischen Darstellungen wird Metatron häufig mit Metatrons Würfel in Verbindung gebracht, der die Gesamtheit des universellen Wissens symbolisiert, das dieser Erzengel verkörpert.
Metatrons Würfel in der Heiligen Geometrie
Metatrons Würfel ist ein wesentlicher Bestandteil der Heiligen Geometrie, der visuell die grundlegenden Muster darstellt, die sowohl im physischen als auch im spirituellen Universum zugrunde liegen. Seine Struktur integriert mehrere geometrische Systeme und wird zu einem Schlüsselwerkzeug, um die Gesetze der Schöpfung und Manifestation zu verstehen.
Beziehung zur Blume des Lebens

Metatrons Würfel leitet sich direkt aus der Blume des Lebens ab, einer geometrischen Figur, die aus mehreren überlappenden und miteinander verbundenen Kreisen besteht und ein Blumenmuster bildet. Diese Verbindung ist entscheidend, da die Blume des Lebens als das vollständigste visuelle Muster des Universums gilt und die grundlegenden Schöpfungsmuster enthält, wie sie in der gesamten natürlichen und kosmischen Welt erscheinen.
Die Beziehung zwischen Metatrons Würfel und der Blume des Lebens unterstreicht den Glauben, dass Metatron als Hüter aller Geheimnisse des Universums fungiert, wobei sein Würfel eine dreidimensionale Karte aller möglichen Formen von Leben und Bewusstsein darstellt.
Der Übergang von der Blume des Lebens zu Metatrons Würfel symbolisiert den Schritt von der Potenzialität zur Manifestation. Durch Meditation und das Studium des Würfels können Praktizierende auf ein tieferes Bewusstsein und Verständnis der vernetzten Struktur des Kosmos zugreifen. Diese Beziehung vertieft die Bedeutung des Würfels als Werkzeug zur spirituellen Erkenntnis und ermöglicht es den Menschen, die Grundlagen der Realität selbst zu erforschen und zu visualisieren.
Verbindung zu den platonischen Körpern

Metatrons Würfel enthält fünf besondere geometrische Formen, die als platonische Körper bekannt sind. Diese Figuren sind in der Geometrie von großer Bedeutung, da sie vollständig symmetrisch und perfekt proportioniert sind. Die fünf platonischen Körper sind:
- Tetraeder – Feuer
- Hexaeder – Erde
- Oktaeder – Luft
- Dodekaeder – Äther
- Ikosaeder – Wasser
Jeder dieser Körper repräsentiert ein Element der Natur. Diese Figuren spiegeln nicht nur physische Eigenschaften dieser Elemente wider, sondern auch deren spirituelle und energetische Aspekte. Beispielsweise ist das Feuer dynamisch und transformativ wie eine Pyramide, während die Erde stabil und solide wie ein Würfel ist.
Innerhalb von Metatrons Würfel sind diese platonischen Körper miteinander verbunden und spiegeln die Interkonnektivität aller Dinge im Universum wider. Die Meditation über Metatrons Würfel und die Visualisierung dieser Formen helfen dabei, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie die verschiedenen Aspekte der physischen und spirituellen Welt miteinander verknüpft sind.
Metatrons Würfel und die Zahl 13
Die Zahl 13 spielt in der Symbolik von Metatrons Würfel eine wichtige Rolle, da der Würfel aus 13 Kreisen besteht. Diese Zahl wird oft mit Transformation, Wiedergeburt und der Integration von Neuem und Altem assoziiert, was Metatrons Würfel zu einem kraftvollen Symbol für Wandel und Metamorphose macht.
In vielen Kulturen wird die Zahl 13 mit Aberglauben betrachtet, aber im Kontext von Metatrons Würfel symbolisiert sie die Vollendung von Perfektion und Wissen und repräsentiert den gesamten kosmischen Kreislauf von Schöpfung und Auflösung.
Die 5 platonischen Körper und ihre Rolle in der Heiligen Geometrie
Platonische Körper sind super-symmetrische, dreidimensionale Formen, die seit Ewigkeiten Mathematiker, Philosophen und auch spirituelle Sucher faszinieren. Sie gelten als die grundlegenden Bausteine der Schöpfung im Universum und repräsentieren wesentliche Elemente und tiefe spirituelle Konzepte. In diesem Artikel schauen wir uns an, was platonische Körper eigentlich sind, wo sie herkommen, was sie spirituell bedeuten – und wie sie mit der Heiligen Geometrie zusammenhängen.
Inhaltsverzeichnis
- Was sind platonische Körper?
- Woher kommt der Name?
- Einer nach dem anderen: Die 5 platonischen Körper
- Platonische Körper in der Heiligen Geometrie
- Geschichte und Ursprung der platonischen Körper
Was sind platonische Körper?
Die platonischen Körper sind fünf bestimmte geometrische Formen: das Tetraeder, das Hexaeder (Würfel), das Oktaeder, das Dodekaeder und das Ikosaeder. Alle Seiten, Kanten und Winkel dieser Körper sind gleich – deswegen wirken sie total ausgewogen und perfekt symmetrisch. Der griechische Philosoph Platon hat sich intensiv mit ihnen beschäftigt und sie mit den Grundelementen der Natur in Verbindung gebracht.
Aber nicht nur Mathe-Fans finden sie spannend: Diese Körper haben auch in der Heiligen Geometrie eine tiefere Bedeutung. Es heißt, dass sie die Grundmuster sind, die die Struktur des Universums bilden – und zwar von winzigen Teilchen bis zu riesigen Galaxien. Ihre perfekte Form soll die Harmonie und das Gleichgewicht widerspiegeln, das dem gesamten Kosmos zugrunde liegt.
In der Serie Heilige Geometrie: Spirituelle Wissenschaft, die du bei Gaia findest, erklärt Dr. Robert J. Gilbert, wie platonische Körper helfen können, die Struktur des Universums und unserer eigenen inneren Energien besser zu verstehen. Er zeigt, wie man diese Formen in Meditation und spirituellen Übungen einsetzen kann, um mehr Bewusstsein und Verbindung zu spüren.
Woher kommt der Name?
Der Begriff „platonische Körper“ geht auf den griechischen Philosophen Platon zurück, der sie in seinem Werk Timaios beschrieben hat. Er brachte jeden dieser Körper mit einem der fünf klassischen Elemente in Verbindung: Erde, Luft, Feuer, Wasser und Äther. Für ihn bildeten diese Elemente die Grundlage aller Materie im Universum – und die platonischen Körper waren ihrer Ansicht nach die perfekte Form für jedes einzelne davon.
Platon war zwar nicht der Erste, der diese Formen entdeckt hat, aber er war derjenige, der sie richtig bekannt gemacht und ihnen eine tiefere Bedeutung gegeben hat – sowohl philosophisch als auch kosmisch. Seine Verbindung zwischen Geometrie und den Grundelementen hat die Philosophie und Wissenschaft über Jahrhunderte hinweg geprägt und gezeigt, wie wichtig Geometrie für das Verständnis der Welt – körperlich wie geistig – ist.
Einer nach dem anderen: Die 5 platonischen Körper
Das Tetraeder, das Hexaeder (Würfel), das Oktaeder, das Dodekaeder und das Ikosaeder – das sind die fünf platonischen Körper. Jeder von ihnen hat exakt gleiche Flächen, Kanten und Winkel, also absolute Symmetrie.

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Das Tetraeder
Vier dreieckige Flächen, sechs Kanten und vier Spitzen – das ist das Tetraeder. Es repräsentiert das Element Feuer und wird oft mit dem Solarplexus-Chakra in Verbindung gebracht. Dieser Körper steht für Transformation und kraftvolle Energie. In Meditationen hilft er dir dabei, Klarheit zu finden und deine Wünsche gezielt zu manifestieren.
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Das Hexaeder (Würfel)
Der Würfel hat sechs quadratische Flächen, zwölf Kanten und acht Ecken. Er repräsentiert das Erdelement und passt zum Wurzelchakra. Er bringt Stabilität, Sicherheit und Erdung – auf allen Ebenen: körperlich, geistig und spirituell.
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Das Oktaeder
Acht dreieckige Flächen, zwölf Kanten und sechs Ecken – das ist das Oktaeder. Dieser Körper wird mit dem Luftelement und dem Herzchakra verbunden. Er steht für Ausgeglichenheit und Harmonie. Man nutzt ihn, um besser zu kommunizieren und Klarheit – emotional wie geistig – zu fördern.
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Das Dodekaeder
Zwölf fünfeckige Flächen, dreißig Kanten, zwanzig Ecken: Das Dodekaeder ist komplexer. Es stellt den Äther oder das Universum dar und ist mit dem Kronenchakra verbunden. Dieser Körper symbolisiert Verbindung mit dem Kosmos, tiefes Bewusstsein und die spirituelle Weite.
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Das Ikosaeder
Mit seinen zwanzig dreieckigen Flächen, dreißig Kanten und zwölf Spitzen ist das Ikosaeder ziemlich beeindruckend. Es repräsentiert das Element Wasser und wird mit dem Sakralchakra assoziiert. Es steht für Fluss, Kreativität und emotionale Offenheit – perfekt für alle, die spirituell mehr in Verbindung kommen wollen.
Platonische Körper in der Heiligen Geometrie
In der Heiligen Geometrie gelten die platonischen Körper als die grundlegendsten und fundamentalsten Formen, die die Struktur des Universums ausmachen. Diese Formen mit ihrer perfekten Symmetrie und ihren ausgewogenen Proportionen gelten als Bausteine des Kosmos – und das auf allen Ebenen: vom winzig Kleinen bis hin zu den riesigen Strukturen des Universums. Ihre Form bringt die Harmonie und Ordnung zum Ausdruck, die in der Natur selbst steckt.
Jeder platonische Körper hat ganz eigene Eigenschaften, die ihn zu einem starken Werkzeug in Meditation und Energiearbeit machen. Das Tetraeder hilft zum Beispiel dabei, deine Absichten zu fokussieren und Wünsche zu manifestieren. Der Würfel bringt Stabilität und Erdung. Das Oktaeder bringt Klarheit – emotional und geistig. Das Ikosaeder fördert Kreativität und Flow. Und das Dodekaeder macht’s leichter, dich mit dem Göttlichen zu verbinden und dein Bewusstsein zu erweitern.
Die platonischen Körper sind aber nicht nur spirituell relevant – sie finden sich auch in der Kunst, Architektur und Wissenschaft wieder. Das zeigt, dass ihre Bedeutung über die Jahrhunderte hinweg nie verloren ging. Sie verbinden das Sichtbare mit dem Unsichtbaren und geben uns ein Werkzeug an die Hand, um die Energien und Strukturen, aus denen das Universum besteht, besser zu verstehen.
Geschichte und Ursprung der platonischen Körper
Die Geschichte dieser Körper geht auf das antike Griechenland zurück. Schon die Anhänger von Pythagoras haben sie studiert, bevor Platon sie dann in seinem berühmten Dialog Timaios ausführlich beschrieben hat. Platon sah in ihnen die perfekten Formen für die Grundelemente des Universums und gab ihnen eine tiefgehende kosmische Bedeutung. Für ihn waren sie ein Schlüssel, um die Struktur der Materie und des Kosmos zu begreifen.
Aber nicht nur Platon beschäftigte sich damit. Auch andere große Denker wie Euklid untersuchten diese Körper. In seinem Werk Elemente hat Euklid sie genau definiert und mathematisch bewiesen – und damit eine Grundlage geschaffen, die die Mathematik bis heute beeinflusst.
In der Renaissance wurde das Ganze dann wieder richtig spannend – vor allem dank Johannes Kepler. Der Astronom nutzte die platonischen Körper in seinem Werk Mysterium Cosmographicum, um die Abstände der Planeten zu erklären. Und auch später inspirierten diese Formen immer wieder Forscher, Künstler und Mystiker – als Symbole für die Harmonie und Perfektion der Struktur unseres Universums.