Was ist eine Astralreise und wie kann man sie erleben?
Die Astralreise ist eine faszinierende Praxis, bei der sich das Bewusstsein vom physischen Körper löst, um die Astralebene zu erkunden, eine Dimension der Existenz jenseits der greifbaren Welt. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie man eine Astralreise bewusst einleiten kann, erkunden die transformierenden Vorteile dieser Erfahrung und entmystifizieren die häufig damit verbundenen Risiken dieser uralten Praxis.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Astralreise und wozu dient sie?
- Unterschiede zwischen einer Astralreise und einem luziden Traum
- Schritt für Schritt zu einer sicheren Astralreise
- Wie kehrt man von einer Astralreise zurück?
- Vorteile von Astralreisen
- Gefahren der Astralreisen
- Weiterentwicklung der Astralreise-Praxis
- Integration von Astralreisen in den Alltag
Was ist eine Astralreise und wozu dient sie?
Eine Astralreise ist eine Erfahrung, bei der das Bewusstsein sich vom physischen Körper trennt und sich über die Astralebene bewegt, eine immaterielle Dimension, die mit der physischen Welt koexistiert. Obwohl viele Menschen sie unbewusst im Schlaf erleben, ist es möglich, diese Reisen durch spezifische Techniken der Entspannung, Meditation und Visualisierung bewusst und freiwillig zu erlernen.
Diese Praxis ermöglicht es, Realitäten jenseits der physischen Sinne zu erkunden. Menschen, die bewusste Astralreise-Erfahrungen gemacht haben, berichten häufig von einer Erweiterung der Wahrnehmung, Begegnungen mit anderen Bewusstseinsformen und dem Zugang zu Informationen, die im gewöhnlichen Wachzustand nicht verfügbar sind.
Die Astralreise kann auch ein Werkzeug zur spirituellen Entwicklung und Selbsterkenntnis sein. Indem der Praktizierende die Grenzen des physischen Körpers überschreitet, kann er das Wesen des Seins tiefer verstehen, die Angst vor dem Tod überwinden und die Verbindung zu seinem spirituellen Kern stärken.
In der dritten Staffel von Mystische Lehren, verfügbar auf Gaia, ist eine ganze Folge den Astralreisen gewidmet. Dort teilt Theresa Bullard effektive Techniken zur Einführung in die Astralebene, erläutert, was man tun und vermeiden sollte, und entmystifiziert verschiedene Mythen, die mit der Reise durch die astralen Reiche verbunden sind.
Unterschiede zwischen einer Astralreise und einem luziden Traum
Auch wenn sie ähnlich erscheinen mögen, sind eine Astralreise und ein luzider Traum unterschiedliche Erfahrungen. Beim luziden Traum wird sich die Person bewusst, dass sie träumt, und kann bestimmte Elemente des Traums steuern – bleibt jedoch innerhalb der von der eigenen Psyche erzeugten Traumebene. Im Gegensatz dazu beinhaltet die Astralreise die Trennung des Bewusstseins vom physischen Körper, um eine reale und äußere Ebene zu erkunden, die sich vom inneren Traumreich unterscheidet.
Darüber hinaus unterscheiden sich auch Zweck und Erlebnis. Während der luzide Traum häufig einen spielerischen oder symbolischen Charakter hat, besitzt die Astralreise einen stärker erfahrungsbezogenen und spirituellen Charakter. Das Maß an Klarheit, Intensität und Realitätsempfinden in der Astralebene ist deutlich höher als in Träumen, und die dabei gewonnenen Erfahrungen können tiefgreifende Auswirkungen auf das Alltagsleben des Praktizierenden haben.
Schritt für Schritt zu einer sicheren Astralreise
Um eine sichere Astralreise zu erleben, ist es wesentlich, eine strukturierte Praxis zu befolgen, die mentale Vorbereitung, körperliche Entspannung und Visualisierungstechniken kombiniert. In Mystische Lehren stellt Theresa Bullard eine schrittweise Methode vor, die sich als Training leicht in den Alltag integrieren lässt. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dabei, die astrale Projektion allmählich, bewusst und geschützt einzuleiten und ermöglicht es dem Praktizierenden, die Astralebene mit mehr Klarheit und Vertrauen zu erkunden.
- Vorbereitende Meditation: Widme täglich 15 Minuten der Meditation mit aufrechter Wirbelsäule. Diese Haltung fördert den Energiefluss durch die Chakren und ermöglicht einen empfänglichen Geisteszustand.
- Erste Visualisierung: Betrachte einen weißen Punkt auf schwarzem Hintergrund oder umgekehrt. Schließe anschließend die Augen und versuche, das mentale Bild des Punktes klar zu halten.
- Tägliches visuelles Training: Übe diese Visualisierung täglich eine Woche lang. Dies stärkt die Konzentration und gewöhnt den Geist daran, Bilder in tiefen Entspannungszuständen zu halten.
- Ausweitung des Punktes: In der zweiten Woche erweitere den visualisierten Punkt mental, bis er zu einem großen Raum wird. Dieser Raum symbolisiert die Schwelle zwischen der physischen und der astralen Ebene.
- Tunnelbildung: Stelle dir vor, dass sich dieser Raum in einen Tunnel verwandelt, der beide Ebenen verbindet. Visualisiere, wie du mit deinem Bewusstsein in diesen Übergangstunnel eintrittst.
- Visualisiertes Ziel: Am Ende des Tunnels kreiere geistig einen bestimmten Ort, den du erreichen möchtest. Halte die Absicht klar und verwende dieses Ziel als Anker für die Astralerfahrung.
- Bewusste Bewegung: Bewege dich auf der Astralebene mit der Geschwindigkeit des Gedankens. Diese Art der Fortbewegung ermöglicht es, die Umgebung fließend und ohne körperliche Anstrengung zu erkunden.
Wie kehrt man von einer Astralreise zurück?
Die Rückkehr in den physischen Körper nach einer Astralreise geschieht meist auf natürliche Weise, da das Bewusstsein dauerhaft mit dem Körper verbunden bleibt – über das, was viele Praktizierende als „Silberne Schnur“ bezeichnen. In den meisten Fällen genügt es, die Aufmerksamkeit auf den physischen Körper zu lenken oder innerlich die Absicht zur Rückkehr auszusprechen, damit der Prozess sofort geschieht. Diese Rückverbindung ist in der Regel sanft, obwohl manche Personen beim Zurückkehren Vibrationen oder ein leichtes Aufschrecken empfinden können.
Dennoch gibt es einfache Techniken, die eine bewusstere und allmählichere Rückkehr erleichtern können. Ein leichtes Bewegen der Finger oder Zehen, ein tiefer Atemzug oder die Visualisierung des physischen Körpers als Ankerpunkt sind effektive Methoden, um sich sanft wieder zu integrieren. Mit zunehmender Übung wird die Rückkehr in den Körper immer natürlicher, wodurch die Erfahrung in Balance abgeschlossen und der Wachzustand mit Klarheit und Stabilität wieder aufgenommen werden kann.
Vorteile von Astralreisen
Astralreisen bieten eine Vielzahl von spirituellen und persönlichen Vorteilen, da sie es den Praktizierenden ermöglichen, über physische Grenzen hinauszugehen und neue Perspektiven auf das Leben und die Existenz zu gewinnen. Das Erreichen dieser erweiterten Bewusstseinszustände kann ein tiefes Gefühl der Befreiung und Erkenntnis mit sich bringen, Ängste wie die Furcht vor dem Tod lindern und die Verbindung zum höheren Selbst sowie zu spirituellen Dimensionen stärken.
- Erweiterung des Bewusstseins: Astralreisen ermöglichen es, eine Realität zu erfahren, die über den Alltag hinausgeht, und fördern eine größere geistige Offenheit und Flexibilität im Denken.
- Verständnis über das Leben nach dem Tod: Die Praxis der Astralprojektion kann Trost spenden und Einsichten darüber vermitteln, was möglicherweise über das physische Leben hinaus existiert, wodurch die Angst vor dem Tod reduziert wird.
- Entwicklung übersinnlicher Fähigkeiten: Viele Menschen berichten nach Astralreisen von einer gesteigerten Intuition und spirituellen Wahrnehmung, einschließlich Hellsichtigkeit oder außersinnlicher Wahrnehmung.
- Emotionale Heilung: Durch die bewusste Betrachtung vergangener Erfahrungen aus einer astralen Perspektive können neue Einsichten gewonnen werden, die emotionale Heilungsprozesse erleichtern.
- Steigerung der Kreativität: Astralreisen können Inspiration liefern, indem sie Zugang zu Visionen und Ideen ermöglichen, die jenseits des konventionellen Denkens liegen.
Gefahren der Astralreisen
Obwohl Astralreisen sicher sind, gibt es bestimmte Mythen, die bei Praktizierenden Besorgnis auslösen können. Es ist wichtig, diese Missverständnisse aufzuklären, damit sich Teilnehmer wohl und sicher fühlen. Wenn man versteht, dass diese „Gefahren“ weitgehend unbegründet sind, kann man Astralreisen mit mehr Vertrauen und Gelassenheit angehen.
- Angst, nicht in den physischen Körper zurückzukehren: Ein weit verbreiteter Mythos ist die Befürchtung, in der Astralebene gefangen zu bleiben und nicht in den physischen Körper zurückkehren zu können. Tatsächlich ist das sogenannte „Silberband“, das den Astralkörper mit dem physischen Körper verbindet, eine unzerbrechliche energetische Verbindung, die jederzeit die Rückkehr sichert.
- Begegnung mit negativen Wesenheiten: Einige Praktizierende sorgen sich, in der Astralebene auf feindliche Wesen zu treffen. Durch den bewussten Einsatz von Schutzvisualisierungen, wie das Umgeben des Körpers mit weißem Licht, und das Setzen klarer Absichten für eine sichere Reise kann man solche Erfahrungen vermeiden und eine positive Astralumgebung schaffen.
- Desorientierung und Angst: Anfänger erleben oft eine gewisse Verwirrung oder Angst, wenn sie erstmals astrale Erfahrungen machen. Diese Gefühle sind in der Regel mild und können mit Übung und guter Vorbereitung leicht überwunden werden. Techniken zur Kontrolle der Erfahrung und eine positive mentale Einstellung helfen, sich sicherer zu fühlen und die Erfahrung zu genießen.
Weiterentwicklung der Astralreise-Praxis
Für diejenigen, die ihre Astralreise-Fähigkeiten vertiefen möchten, ist es wichtig, eine konsistente Routine zu entwickeln und fortgeschrittene Meditations- und Visualisierungstechniken anzuwenden. Mit zunehmender Erfahrung können Praktizierende lernen, die Astralebene gezielter zu erforschen und bestimmte Ziele bewusst zu steuern. Dazu gehören das Reisen zu bestimmten Orten, die Interaktion mit spirituellen Wesenheiten und das Empfangen von Lehren oder Botschaften.
Der Austausch mit einer Gemeinschaft von Praktizierenden kann ebenfalls sehr wertvoll sein. Der Beitritt zu Gruppen oder Workshops, in denen Techniken und persönliche Erfahrungen geteilt werden, hilft, die eigene Praxis zu validieren und zu bereichern. Ein erfahrener Mentor kann dabei eine große Unterstützung sein, da er durch direkte Anleitung wertvolle Einblicke bietet und gezieltes Feedback gibt, das für die persönliche und spirituelle Entwicklung entscheidend ist.
Integration von Astralreisen in den Alltag
Astralreisen in den Alltag zu integrieren bedeutet mehr, als nur außerkörperliche Erfahrungen zu machen; es bedeutet, die während dieser Reisen gewonnenen Einsichten und Lehren auf das physische Leben anzuwenden. Zum Beispiel können Erkenntnisse über persönliche Herausforderungen oder Verhaltensmuster genutzt werden, um zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern, fundiertere Entscheidungen zu treffen und inneren Frieden zu kultivieren.
Darüber hinaus kann die regelmäßige Praxis der Astralreise ein Gefühl spiritueller Verbundenheit und Sinnhaftigkeit fördern, das über alltägliche Aktivitäten hinausgeht. Dies kann sich in größerer Empathie gegenüber anderen, einem verstärkten Engagement für Gemeinschaft und Mitgefühl sowie einem Interesse an weiteren spirituellen Praktiken äußern, die das persönliche Wachstum unterstützen. Für diejenigen, die diese Praxis tief in ihr Leben integrieren, wird die Astralreise zu einer Lebensweise, die die multidimensionale Natur des menschlichen Daseins voll ausschöpft.
Telekinese: Ist es möglich, Objekte mit dem Geist zu bewegen?
Die Telekinese ist die Fähigkeit, Objekte ausschließlich mit der Kraft des Geistes zu bewegen, ohne physische Mittel zu verwenden. Obwohl es für einige wie Science-Fiction erscheinen mag, haben viele Menschen Erfahrungen und Phänomene berichtet, die die Existenz dieser außergewöhnlichen geistigen Gabe belegen. In diesem Artikel untersuchen wir, was Telekinese ist, wie sie sich von der Psychokinese unterscheidet und ob es tatsächlich möglich ist, diese Fähigkeit zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Telekinese?
- Unterschiede zwischen Telekinese und Psychokinese
- Kann man Telekinese entwickeln?
- Übung, um zu lernen, Objekte mit dem Geist zu bewegen
- Die Wissenschaft hinter der Telekinese
- Bekannte Fälle von Telekinese in der Geschichte
- Telekinese in Film und Literatur
Was ist Telekinese?
Die Telekinese ist die Fähigkeit, Objekte aus der Ferne ausschließlich mit dem Geist zu bewegen oder zu verändern. Diese Fähigkeit gehört zu den sogenannten übersinnlichen Kräften oder außersinnlichen Wahrnehmungen und soll durch die geistige Energie funktionieren, die wir alle besitzen. Von alten Erzählungen bis zu modernen Studien ist die Telekinese ein faszinierendes Thema für alle, die die Grenzen des menschlichen Potenzials erforschen wollen.
Im Laufe der Geschichte wurde die Telekinese sowohl in spirituellen Praktiken als auch in wissenschaftlichen Untersuchungen erforscht. Zahlreiche Experimente haben versucht zu verstehen, wie der Geist Materie beeinflussen kann, und viele Menschen glauben, dass diese Fähigkeit völlig real ist, auch wenn sie bei den meisten von uns schlummert oder nur wenig entwickelt ist. In vielen Traditionen wird die Telekinese als eine spirituelle Fähigkeit angesehen, die durch Meditation und andere fortgeschrittene mentale Praktiken gestärkt werden kann.
In der Serie Supermensch: Das Unsichtbare sichtbar gemacht, verfügbar auf Gaia, werden überraschende Demonstrationen des menschlichen Geistes gezeigt, der mit der physischen Realität interagiert. Durch verschiedene Experimente wird untersucht, wie das Bewusstsein die materielle Welt auf Weisen beeinflussen kann, die wir bisher für unmöglich hielten.
Unterschiede zwischen Telekinese und Psychokinese
Obwohl die Begriffe „Telekinese“ und „Psychokinese“ oft synonym verwendet werden, gibt es einen kleinen Unterschied zwischen ihnen. Telekinese bezieht sich speziell auf die Bewegung von Objekten aus der Ferne, während die Psychokinese eine breitere Bedeutung hat und jeglichen mentalen Einfluss auf Materie umfasst. Dies schließt Phänomene wie das Verändern von Temperaturen, das Manipulieren von Energiefeldern oder das Ändern des Zustands bestimmter Elemente ein.
Kann man Telekinese entwickeln?
Mit der richtigen Praxis und Hingabe ist es möglich, Telekinese zu entwickeln. Wie andere übersinnliche Fähigkeiten wird angenommen, dass alle Menschen das Potenzial haben, sie zu manifestieren, wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen. Durch Meditation, geistige Fokussierung und eine tiefe Verbindung mit der inneren Energie kann der Geist gestärkt werden, um bewusst auf die physische Welt einzuwirken.
Viele Menschen, die Telekinese praktizieren, tun dies durch Disziplin und das Training ihrer mentalen Energie. Es gibt verschiedene Techniken, die helfen, die Kraft des Geistes auf physische Objekte zu lenken, wodurch die Fähigkeit, Dinge ohne physischen Kontakt zu bewegen oder zu manipulieren, allmählich zunimmt. Der Schlüssel liegt darin, die Konzentration und die Verbindung mit der Umgebung zu kultivieren und eine Affinität zwischen Geist und Materie zu entwickeln.
Übung, um zu lernen, Objekte mit dem Geist zu bewegen
Um Telekinese zu entwickeln, ist es wichtig, mit Übungen zu beginnen, die die Konzentration und die Kontrolle über die geistige Energie stärken. Diese Übungen sollten regelmäßig praktiziert werden, um bedeutende Fortschritte zu erzielen.
- Tiefenmeditation: Entspanne dich und atme tief ein, während du dir vorstellst, wie die Energie von deinem Geist zu dem Objekt fließt. Halte deinen Fokus mindestens 15 Minuten lang auf die geistige Verbindung mit dem Objekt gerichtet. Die Beständigkeit in dieser Übung stärkt die Bindung zwischen Geist und Materie.
- Konzentration auf ein kleines Objekt: Wähle einen leichten Gegenstand, wie zum Beispiel eine Feder, und beobachte ihn konzentriert. Stell dir vor, dass deine mentale Energie ihn umgibt und langsam zu bewegen beginnt. Wiederhole diese Übung, bis du das Gefühl hast, dass der Gegenstand auf deine Absicht reagiert.
- Visualisierung von Bewegung: Schließe die Augen und stelle dir vor, wie sich das Objekt in die gewünschte Richtung bewegt. Konzentriere dich auf das Gefühl der Kontrolle und auf die Energie, die du auf das Objekt projizierst. Je klarer die Visualisierung ist, desto größer wird deine Fähigkeit sein, den Bewegungsablauf zu beeinflussen.

Die Wissenschaft hinter der Telekinese
Obwohl die konventionelle Wissenschaft die Existenz der Telekinese bisher nicht schlüssig nachweisen konnte, haben einige Forscher Experimente durchgeführt, um das Potenzial des menschlichen Geistes zu erforschen. Studien im Bereich der Parapsychologie, wie sie vom Institut für Noetische Wissenschaften durchgeführt wurden, haben analysiert, wie das Bewusstsein die physische Welt beeinflussen könnte. Diese Experimente versuchen, Muster zu erkennen und mögliche Zusammenhänge zwischen geistiger Energie und Materie zu verstehen.
Auch Fortschritte in der Quantenphysik haben Diskussionen über die Beziehung zwischen Geist und materieller Realität ausgelöst. Einige Theorien legen nahe, dass der Geist möglicherweise auf subatomarer Ebene Einfluss nehmen könnte, wo Teilchen auf Beobachtung und Absicht reagieren. Auch wenn es sich dabei nicht um endgültige Beweise handelt, eröffnen diese Forschungen die Möglichkeit, dass das Bewusstsein eine aktivere Rolle bei der Schaffung der physischen Realität spielt, als bisher angenommen.
Darüber hinaus hat die Neurowissenschaft untersucht, wie veränderte Bewusstseinszustände wie tiefe Meditation oder extreme Konzentration die kognitiven und wahrnehmungsbezogenen Fähigkeiten beeinflussen können. Diese Untersuchungen zielen darauf ab, zu verstehen, wie das Gehirn möglicherweise bislang unerforschte Bereiche aktivieren kann, die mit Fähigkeiten wie der Telekinese in Verbindung stehen könnten, auch wenn sich dieses Feld noch in einem sehr frühen Stadium der Forschung befindet.
Bekannte Fälle von Telekinese in der Geschichte
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Personen für ihre angeblichen telekinetischen Fähigkeiten bekannt, sei es in öffentlichen Demonstrationen oder unter der Beobachtung von Forschern. Obwohl einige dieser Fälle weiterhin umstritten sind, haben ihre Geschichten einen bedeutenden Eindruck in der Erforschung des Paranormalen hinterlassen.
- Nina Kulagina: Berühmt in der Sowjetunion, zeigte sie ihre telekinetischen Fähigkeiten in mehreren Experimenten unter kontrollierten Bedingungen. Zu ihren Fähigkeiten gehörte es, kleine Objekte zu bewegen, ohne sie zu berühren, was das Interesse von Wissenschaftlern und Parapsychologen weckte.
- Uri Geller: Ein israelischer Illusionist, der in den 1970er-Jahren weltweite Bekanntheit für seine Demonstrationen der Telekinese erlangte, einschließlich des Biegens von Löffeln mit dem Geist. Obwohl seine Arbeit umstritten war, ist sein Einfluss auf das paranormale Feld nach wie vor stark.
- Stanislawa Tomczyk: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dieses polnische Medium von Wissenschaftlern untersucht, die beobachteten, wie sie leichte Objekte mit unbewegten Händen bewegen konnte. Ihr wurden mehrere Phänomene der Telekinese während ihrer spiritistischen Sitzungen zugeschrieben.
- Matthew Manning: Ein Brite, der in seiner Jugend psychische Fähigkeiten zu zeigen begann und besonders für seine telekinetischen Fähigkeiten bekannt wurde. Zahlreiche Studien wurden über seine Fähigkeiten durchgeführt, einschließlich seiner Fähigkeit, Objekte zum Schweben zu bringen.
- Eusapia Palladino: Ein italienisches Medium, das Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Amerika Telekinese-Demonstrationen durchführte. Trotz der Kontroversen um ihre Methoden erklärten mehrere Forscher, während ihrer Sitzungen echte Phänomene beobachtet zu haben.
Telekinese in Film und Literatur
Telekinese hat in vielen Werken des Films und der Literatur eine zentrale Rolle gespielt und hilft dabei, die Grenzen der mentalen Kraft und ihre Auswirkungen auf die Charaktere zu erforschen. Diese Geschichten zeigen Protagonisten, die beim Entdecken ihrer Fähigkeit, Objekte mit dem Geist zu bewegen, sowohl Vorteile als auch tiefgreifende Verantwortungen erleben.
- „Carrie“ von Stephen King: Dieser berühmte Horrorroman erzählt die Geschichte von Carrie White, einem Teenager mit telekinetischen Kräften, die sowohl zu Hause als auch in der Schule Missbrauch erleidet. Als sich diese Kräfte während eines traumatischen Ereignisses entfesseln, nutzt Carrie ihre Fähigkeit, Objekte zu bewegen, um sich an denen zu rächen, die ihr Leid zugefügt haben, was in einer epischen Tragödie endet. Die Geschichte stellt tiefgreifende Fragen über Wut, emotionale Unterdrückung und unkontrollierte Macht.
- „Matilda“ von Roald Dahl: In diesem herzerwärmenden Klassiker entdeckt Matilda, ein Wunderkind, dass sie Objekte mit dem Geist bewegen kann, um sich gegen die grausamen Erwachsenen um sie herum zu verteidigen. Ihre telekinetische Fähigkeit wird zu einer Möglichkeit, ihre Frustration zu befreien und die Ungerechtigkeiten, die sie täglich erlebt – insbesondere durch ihre schreckliche Schuldirektorin –, auszugleichen. Die Geschichte ist ein Loblied auf Intelligenz, Güte und Mut.
- „Akira“ von Katsuhiro Otomo: In diesem bahnbrechenden Manga und Anime entwickelt Tetsuo, ein junger Mann aus Tokio, unkontrollierte telekinetische Fähigkeiten nach einem Unfall. Seine neuen Kräfte führen ihn auf einen Weg der Zerstörung und des Chaos, während er die Kontrolle über seine mentalen Fähigkeiten verliert. „Akira“ zeigt, wie Telekinese als Symbol für grenzenlose Macht und psychische Verletzlichkeit stehen kann, und wird so zu einer starken Metapher für Korruption durch Macht.
- „X-Men“ (Marvel Comics): Jean Grey, eine der komplexesten Figuren im X-Men-Universum, besitzt enorme telekinetische und psychische Kräfte. Ihre Fähigkeit, Objekte zu bewegen, zusammen mit anderen mentalen Kräften, macht sie zu einer der mächtigsten, aber auch gefährlichsten Mutanten. Die Handlung um Jean, besonders in der Saga des Dunklen Phoenix, zeigt, wie Telekinese sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein kann, wenn sie nicht kontrolliert wird.
- „Star Wars“ von George Lucas: In der „Star Wars“-Saga nutzen die Jedi und Sith die Telekinese durch die Macht, eine mystische Energie, die es ihnen erlaubt, Objekte zu bewegen, ihre Umgebung zu manipulieren und sogar den Geist anderer zu beeinflussen. Von der Fähigkeit, Raumschiffe zu heben, bis hin zum Entwaffnen ihrer Feinde zeigen Jedi wie Luke Skywalker und Sith wie Darth Vader, wie Telekinese sowohl ein Werkzeug des Schutzes als auch der zerstörerischen Macht sein kann.